Hannover – 11 schöne Tipps für die niedersächsische Hauptstadt

Hannover ist vielleicht die unterschätzteste Stadt Deutschlands. Oftmals belächelt, hat die Stadt an der Leine neben seinem Fußballbundesligisten einiges zu bieten. Nicht nur in den beliebten Stadtteilen wie Linden oder der Nordstadt pulsiert das Leben – gute Clubs, liebevolle eingerichtete Läden und überaus freundlichen Menschen lassen sich an vielen Punkten in der Stadt finden. Dazu ist alles schnell und einfach mit dem Fahrrad erreichbar. Und trotzdem lebt man hier in einer relativ großen Stadt, in der viele spannende Dinge passieren. Wir haben 11 tolle Tipps für euch.

Kaffee
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Kaffee trinken im 24grad

Die 24grad-Kaffeerösterei befindet sich im Herzen der Hannoveraner Nordstadt am Engelbosteler Damm (kurz: E-Damm). Auf der Suche nach gutem Kaffee führt kein Weg am Café von Jürgen Piechaczek und Markus Glaubitz vorbei. Mit eigenener Rösterei, unzähligen Kaffeesorten, einer Brew-Bar und Interieur aus den 50er und 60er Jahren bieten die Inhaber eine Oase der Kaffeekultur. Zum Kaffee sollte man unbedingt auch ein Stück des leckeren Kuchens bestellen.

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2
Durch die Gärten Hannovers flanieren

Neben einem großen Stadtwald, der Eilenriede, hat Hannover mit den Herrenhäuser Gärten sowie dem Welfen- und Georgengarten einige grüne Oasen zu bieten. Auch wenn es Ende November etwas grauer wird, lohnt sich ein entspannter Spaziergang entlang der verschlungenen Wege und Brücken. Im Georgengarten kommt ihr dann auch am Leibniz Tempel vorbei und könnt die warmen Sonnenstrahlen in einem ganz besonderen Ambiente genießen – etwas Zeit und Laufbereitschaft sollte man allerdings mitbringen.

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Konzerten lauschen im Feinkost Lampe

Im Herzen von Linden befindet sich das ehemalige Feinkostgeschäft Lampe, das einem überaus spannenden Konzept seinen Namen und eine Heimat gab. Die Mitglieder des Vereins für Raumklangpflege zogen zunächst als DJs durch Hannover und die Welt, sehnten sicher aber nach einem eigenen Live-Club, in dem man auch alternativeren und experimentellen Künstlern eine Bühne geben kann. Seit 2005 gibt es Feinkost Lampe und Künstler wie Einar Stry, Me And My Drummer, Sóley oder Nils Frahm gaben sich hier schon die Ehre. Donnerstags und zu allen anderen Veranstaltungen sollte man hier auf jeden Fall einmal vorbeischauen.

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Kunst gucken im Sprengel Museum

Das Sprengel Museum liegt direkt am Maschsee und besitzt neben seiner spannenden Sammlung moderner Kunst auch eine große Sammlung von Plakatkunst aus der Zeit um 1900. Freitags ist der Eintritt sogar kostenlos.

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5
Durch das Ihme-Zentrum spazieren

Das Ihme-Zentrum ist ein riesiger Gebäudekomplex, der Anfang der 1970er Jahre gebaut wurde. Obwohl das Gebäude oftmals als Bauruine und Schandfleck beschimpft wird, sind fast alle Wohnungen darin belegt. Wer sich etwas mehr mit dem Baustil des Brutalismus und den Eigenheiten dieses spannenden Gebäudes am Rande vom Stadtteil Linden beschäftigen möchte, sollte unbedingt an einem kommentierten Spaziergang teilnehmen. Constantin Costa Alexander ist selbst Bewohner und bietet solche Führungen auf Anfrage an. Am Ihme-Zentrum gibt es auch einiges an Street-Art zu entdecken!

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6
Essen in der Markthalle

Wer den Charme einer Marktatmosphäre zu schätzen weiß, sollte auf jeden Fall in der Markthalle in Hannovers Innenstadt vorbeischauen, die liebevoll der Bauch von Hannover genannt wird. Neben Gemüse, Blumen, frischem Fisch und Fleisch gibt es dort viele kleine kulinarische Oasen. Zwischen Omas Eintopf, italienischen und türkischen Spezialitäten sowie unzähligen weiteren Leckereien sollte hier für jeden etwas dabei sein. Dazu gibt es in der Markthalle auch einen Fabrikverkauf der Hannoveraner Keksfabrik Bahlsen.

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Filme schauen in einem der ältesten norddeutschen Kinos

Beim Betreten des Apollo Kinos begibt man sich auf eine Reise in eines der ältesten noch bespielten Studios für Filmkunst in Deutschland. An der Limmerstraße gelegen, zeigt das Programmkino bereits seit 1973 eine Mischung aus aktuellen und klassischen anspruchsvollen Filmen, die nicht mehr als sechs Euro Eintritt kosten.

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Die Aussicht auf dem Neuen Rathaus genießen

Das Neue Rathaus liegt ebenfalls in Reichweite des Maschsees und bietet mit seiner 98 Meter hohen Kuppel einen traumhaften Blick über die Stadt. Den Weg nach oben begeht man übrigens über einen Bogenaufzug, der zunächst senkrecht und dann in einem Winkel von 17 Grad in die Höhe fährt. Ein Fenster im Boden der Kabine lässt sich dabei auf Knopfdruck durchsichtig schalten, ein großer Spaß!

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10
Im Sommer baden oder im Winter Pirouetten auf dem Maschsee drehen

Die Hannoveraner sind immer ganz schön aus dem Häuschen, wenn es endlich wieder heißt "Pack die Badehose ein,...". Der Maschsee ist aber nicht nur im Sommer einer der schönsten Orte der Stadt, sondern überzeugt auch im Winter. Wenn es richtig richtig kalt ist, friert nämlich der See zu, und dann werden die Schlittschuhe ausgepackt und Groß und Klein dreht Pirouetten auf dem Eis (oder stolpert vor sich hin). Spaß macht das in jedem Fall!

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Mitbringsel shoppen in der Südstadt

Zu einer guten Reise gehört natürlich auch immer ein passendes Mitbringsel. Sei es für das eigene Heim oder für die Liebsten zuhause. Was wäre da besser als ein echter Hannoveraner? Die Rede ist hier von einem Hannoveraner Gin, dem Cucumberland Hannover Dry Gin. Guido Baumgarten und Christian Moritz haben zweieinhalb Jahre an der idealen Rezeptur gefeilt und stellen den Gin aus regionalen Gewürzen, Kräutern und Blüten in der Südstadt her. Cheers!

Titelbild: © Pixabay

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