Mit "Adopt a Hostel" kannst du deine liebste Backpacking-Unterkunft unterstützen

© toa heftiba | Unsplash

Ich setze meinen schweren Rucksack ab und lasse ich mich aufs Bett fallen – endlich angekommen! Und was jetzt? Ich muss nicht lange nachdenken, denn im selben Moment geht die Tür auf und drei andere Backpacker begrüßen mich herzlich. Nachdem die üblichen Fragen, woher wir alle kommen, was wir so machen oder wo wir noch so hinwollen, geklärt sind, wird aus dem Dreiergespann eine Vierer-Crew und wir ziehen gemeinsam los.

Alleine unterwegs zu sein ist eine ganz besondere Erfahrung, denn diese Zeit gehört nur dir. Du kannst jeden Tag aufs Neue und ganz unabhängig entscheiden, wo es hingehen soll. Zu Beginn musst du häufig deine eigene Komfortzone verlassen, doch gerade deshalb ist das Connecten mit anderen Traveller*innen als Alleinreisende*r super easy – sei es, weil einfach niemand so richtig Lust hat, alleine am Katzentisch im Restaurant zu sitzen oder es so gut wie unmöglich ist, diese eine unerreichbare Stelle am Rücken selbst mit Sonnenschutz einzucremen.

Der beste Ort, um andere Reisende kennenzulernen, ist definitiv ein Hostel. Doch gerade steht die Backpackerwelt still und für viele Gästehäuser ist die Situation auf Grund der ausbleibenden Gäste oder einer verordneten Schließung alles andere als leicht. Damit diese Begegnungsorte uns auch noch nach der Pandemie willkommen heißen können, haben sich Reiseblogger Kash Bhattacharya, die Marketing-Agentur Stay the Night und hostel.consulting zusammengeschlossen und gemeinsam die Initiative Adopt a Hostel  ins Leben gerufen – eine internationale Adoptionsvermittlung für Budgetunterkünfte sozusagen.

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Die Reisebranche braucht Unterstützung

"Nachdem ich die letzten 10 Jahre damit verbracht habe, fast 500 Hostels zu besuchen und darüber zu bloggen, kann ich mir die Reisebranche ohne sie nicht mehr vorstellen. Hostels sind ein wichtiger Teil der Identität vieler Reisender und haben das Leben auf so viele verschiedene Arten geprägt", erklärt Kash, der in der Reisebranche als Budget Traveller bekannt ist. "Wir wollten etwas unternehmen und hoffen, dass die Adopt a Hostel-Kampagne den Hostels helfen wird, diese turbulente Zeit zu überstehen", ergänzt Stay the Night-Gründerin Rosie Willan.

Und die Budgetindustrie freut sich über die Idee. Mittlerweile haben sich bereits über 300 Hostels auf der ganzen Welt registriert. "Wir konnten bereits rund 100.000 Euro für beteiligte Herbergen sammeln", erzählt Kash begeistert. Auch Europa ist sehr gut vertreten und du kannst dir die coolsten Hostels auf unserem Kontinent raussuchen – darunter zum Beispiel Surf Camps oder Wein-Hostels – und schon einmal deinen Sommer in Albanien, Finnland oder Kroatien planen. Das Coole ist, dass du sogar noch mehr Einblick in die Welt der Hostels bekommst, denn in einer kurzen Biografie stellen sich die zur Adoption stehenden Budgetunterkünfte und ihre Besitzer vor.

Ganz ohne Papierkram – So einfach adoptierst du ein Hostel

Die Adoption ist ganz einfach – jetzt zahlen, später übernachten. Indem du über die Website einen Gutschein für einen Aufenthalt in dem Hostel deiner Wahl kaufst, hilfst du den Unterkünften dabei, sich über die Krise hinweg zu finanzieren und du kannst dich auf einen schönen Besuch in naher Zukunft freuen. Außerdem ist es möglich, dein Lieblingshostel mit einer kleinen oder großzügigen Spende zu supporten – egal, wie viel du erübrigen kannst, die Beschenkten freuen sich ganz bestimmt!

Du hast besonders gute Erinnerungen an ein bestimmtes Hostel, kannst es aber nicht auf der Liste finden? Wenn du gerne deine Lieblingsunterkunft als Adoptivkind annehmen möchtest, mache sie doch einfach auf die Kampagne aufmerksam, vielleicht hat sie ja Lust, sich Adopt a Hostel anzuschließen.

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