11 Gründe, warum ihr dieses Jahr nach Großbritannien fahren solltet

© Sabrina Mazzeo | | Unsplash

Großbritannien hat bei internationalen Touristen vermutlich gerade nicht das beste Image. Hallo Brexit, war da war? Aber falls ihr euch fragt, ob ihr mal wieder Urlaub auf der Insel machen solltet, sagen wir: Ja, gerade jetzt! Großbritannien hat unglaublich viele coole Sehenswürdigkeiten, die kaum jemand außerhalb des UK kennt. Ihr wollt mit dem Hogwarts Express fahren und den Garten Eden sehen? In Großbritannien könnt ihr das! Wir stellen euch die besten vor und sagen euch, warum genau jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Reise auf die Insel ist.

1. Für alle Harry-Potter-Fans: Den Hogwarts Express gibt es wirklich

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Jeder Harry-Potter-Fan wird sich schonmal gewünscht haben, auf Gleis 3/4 in den Hogwarts Express zu springen und auf der Fahrt nach Hogwarts Schokofrösche und andere verwunschene Süßigkeiten zu naschen. Was die wenigsten wissen, den Hogwarts Express gibt es wirklich, nur dass er Jacobite Steam Train heißt und durch die schottischen Highlands fährt. Seit 1985 fährt der Dampfzug zwischen Fort William und Mallaig, die Rundfahrt von 85 Kilometern kann an einem Tag gemacht werden und kostet First Class knapp 60 Pfund. Die Saison 2019 geht noch bis 25. Oktober. Alle Infos zum Jacobite Steam Train findet ihr hier.

2. Den Garten Eden gibt es wirklich – und zwar in Cornwall!

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Seit Jahrtausenden träumt die Menschheit von einem Garten Eden, der nach dem Tod auf sie wartet. Dabei müssen wir gar nicht so lange warten, sondern einfach nach Cornwall in Großbritannien fahren. Hier befindet sich bereits seit 2001 in einer stillgelegten Kaolingrube das Eden Project, ein riesiger botanischer Garten, der zwei Millionen Pflanzen – vor allem alte, seltene und vor dem Aussterben bedrohte Arten – in sogenannten Biomen mit unterschiedlichen Klimazonen beheimatet. Die Kuppeln könnt ihr nicht nur von Innen, sondern auch von Außen über miteinander verbundene Aussichtsplattformen besichtigen und dabei viel über die Pflanzen dieser Erde und den Schutz der Umwelt lernen.

3. In Wales könnt ihr unterirdisch Trampolin springen

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Wales ist sowas wie das Sportparadies von Großbritannien. Auf der Halbinsel Gower könnt ihr surfen, in Pembrokeshire kann man Höhlen erkunden, nach Seehunden Ausschau halten, auf Felsen klettern und ins tiefe Wasser springen und im Nationalpark Snowdonia gibt es Hochseilgärten, Drahtseilrutschen und unterirdische Trampoline. Ja, wirklich! Bounce Below befindet sich in einer stillgelegten Schiefermine und ist der vielleicht abenteuerlichste Spielplatz der Welt.

4. Echt wahr: Das englische Essen ist genial!

© Charlott Tornow

Britische Küche, das ist Fish & Chips, Pies, Tee mit Milch, Scones und frittierte Snickers. Während wir auf dem europäischen Festland unsere Vorurteile über britische Küche schürten, gab es auf der Insel eine kleine kulinarische Revolution. Die Briten haben keine Ahnung von Essen? Vielleicht sollten wir lieber sagen: Wir haben keine Ahnung, was die britische Küche mittlerweile alles so kann. Vor allem das Seebad Brighton ist ein Traumland für Foodies, vor allem vegane: Denn in jedem Restaurant gibt es eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen, die man am liebsten direkt ein zweites Mal bestellen will. In unserem Brighton-Guide findet ihr jede Menge kulinarische Tipps.

5. In Manchester findet jährlich das schönste Gay-Pride-Festival statt

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Tragt euch den 23. bis 26. August 2019 dick in den Kalender ein und bucht noch schnell Tickets, denn dann findet wieder die Manchester Pride statt, das größte Festival dieser Art in Großbritannien. Beim Live-Festival treten dieses Jahr Ariana Grande, Years & Years, Hercules & Love Affair und viele mehr auf, bei der Gay Village Party trifft sich die Community bei Events, Partys und und verschiedenen Märkten rund um Sackville Gardens, der Heimat der Gay-Community in Manchester. Mehr Infos zum Festival gibt's hier.

6. Den Old Man of Storr in Schottland muss man gesehen haben

old man of storr
© Anna Jahn | | Unsplash

Outdoorfans werden Old Man of Storr in Schottland längst kennen. Die 48 Meter hohe Felsnadel ist sowas wie das Wahrzeichen der Insel Skye, ganz im Norden Großbritannien. Der Legende nach suchten ein alter Mann und seine Frau in der Gegend nach einer entlaufenen Kuh. Als sie auf einen Riesen trafen, flüchteten sie, jedoch nicht, ohne einen Blick zurück zu werfen, woraufhin sie von dem Riesen versteinert wurden. Die Felsformationen könnt ihr über eine Wanderung (mehr Infos hier) entdecken, die eineinhalb Sunden dauert und 3,8 Kilometer lang ist.

7. Champing

champing
© Churches Conservation Trust

Ihr sitzt im Urlaub immer ehrfürchtig in Kirchen und bewundert die verzierten Altare und riesigen Orgeln? Ihr schlaft gern in hohen Räumen und zündet euch abends ein bis zehn Kerzen an? Im Urlaub ist euch weniger der Komfort als das Erlebnis wichtig? Dann solltet ihr mal Champing probieren! Champing ist eine britische Erfindung und kommt von "Church" und "Camping", kurz Champing. Bereits seit 2015 können Interessierte in mittlerweile 19 Kirchen zwischen Gebetsbänken, Altar und Orgel in ganz England übernachten und mit Blick auf das Kirchendach selig einschlafen.

8. Wie aus einem Märchen: die Dark Hedges in Nordirland

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Vielleicht habt ihr die Dark Hedges in einigen Szenen der TV-Serie Game of Thrones gesehen und euch gewundert, welcher CGI-Künstler da am Werk war. Aber die Dark Hedges gibt es wirklich und zwar in Nordirland zwischen den Orten Armoy und Mosside. Die Buchenallee wurde bereits im 18. Jahrhundert als Einfahrt zum Gracehill House angelegt. Dabei ist die Allee weitaus beeindruckender als das Anwesen selbst, das wie die Allee besichtigt werden kann.

9. Die Dudelsack-Weltmeisterschaften sind einmalig auf der Welt

Dudelsack
© Jonathan Francisca | | Unsplash

Noch ein Event, das ihr nicht verpassen solltet, weil es so ziemlich einmalig auf der Welt ist: Am 16. und 17. August finden in Glasgow der World Pipe Band Championship statt, also die Dudelsack-Weltmeisterschaften! Bereits seit 1947 findet das Event statt, bei dem über 8000 Dudelsack-Spieler und 200 Bands ihr Können zeigen. Das Instrument hat lange Tradition in Schottland, die Great Highland Bagpipes sind sogar schottisches Nationalinstrument.

10. St Michael's Mount ist das britische Le Mont-Saint-Michel

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Was den Franzosen das Le Mont-Saint-Michel ist den Briten St Michael's Mount. Die Insel an der südwestlichen Spitze von Großbritannien ist ähnlich wie das französische Pendant nur über einen Damm beziehungsweise bei Hochwasser mit einer Fähre zu erreichen, aber dafür weitaus weniger überlaufen. Auf der Spitze des Berges, der privat betrieben wird, befindet sich eine im 15. Jahrhundert errichtete Kapelle, die besichtigt werden kann. Am Fuße des Berges befindet sich ein subtropischer Garten.

11. Großbritannien ist nicht mehr so teuer wie früher

© Charlott Tornow

Früher war Großbritannien für viele eines der teuersten Länder zum Urlaub machen. Als Deutsche mussten wir immer dreifach so viel zahlen, was selbst eine kurze Reise ziemlich teuer gemacht hat. Mittlerweile ist das Pfund aber im Vergleich zum Euro relativ schwach, 1 Pfund entspricht derzeit 1,11 Euro, sodass ihr mit recht gutem Gewissen gegenüber eurem Portemonnaie reisen, shoppen und essen könnt.

Also, worauf wartet ihr noch, auf nach Großbritannien!

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