11 tolle Cafés, Bars und Restaurants in Rom

Pasta, Pizza und Amore – die italienische Hauptstadt ist ein Paradies für Foodies, vor allem jene, die Käse zu ihrer einzig wahren Religion erklärt haben. Die Römer*innen lieben ihre Küche, und wer immer schön aufisst, wird schnell Freund*innen machen und vielleicht den ein oder anderen Limoncello aufs Haus absahnen. Die traditionelle römische Küche ist schlicht und nicht immer optisch ansprechend, dafür aber kulinarisch eine Offenbarung. Eines ist klar, niemand, wirklich niemand sollte Rom hungrig verlassen. Damit das nicht passiert, habe ich dir die besten 11 Restaurants in Rom rausgesucht.

SERI Il Forno 1961_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Starte den Tag mit einem typisch italienischen Frühstück

Wer den ganzen Tag auf den Beinen ist, um die schönsten Ecken Roms zu erkunden, muss sich morgens stärken. Echte Italiener*innen beginnen ihren Tag in der Bar um die Ecke mit einem frischen knusprigen Cornetto con crema und einem Caffè. So ziemlich überall bekommst du diese Kombi. Richtig gut schmeckt das italienische Frühstück bei Seri Il Forno 1961 in der Via Livorno. Hier werden die Hörnchen vor deinen Augen mit einer Créme aus Schokolade, Sahne, Karamell oder Pistazie gefüllt, die auf der Zunge zergeht. Besser kann der Tag nicht starten! Wer den Caffè im Stehen zu sich nimmt, zahlt weniger.

Ristorante Da Franco_Rom
© Milena Magerl

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Iss hausgemachte Pasta und frische Muscheln im Ristorante Da Franco

In den Straßen rund um die Piazza Bologna reiht sich ein kleines Restaurant an das andere. Hier steht nicht die Location selbst, sondern das kulinarische Erlebnis im Vordergrund. Besonders leckere, traditionelle italienische Küche gibt es im Ristorante Da Franco. Der klassische Lieblingsitaliener von nebenan! Ein kleiner schmuckloser Raum mit fragwürdiger Wanddeko, dem nettesten Besitzer überhaupt und der besten hausgemachten Pasta weit und breit. Starten solltest du mit Mare é Monti, eine Vorspeisenplatte mit Spezialitäten aus dem Meer und aus den Bergen: feinste Salami, würziger Käse, Calamaretti und Sardinen. Im Anschluss kannst du dir die Spaghetti alle Vongole gönnen.

  • Ristorante Da Franco Via Stamira, 23, 00162 Roma RM, Italien
  • Dienstag bis Sonntag: 12.30–15 Uhr & 19–23 Uhr, Montag: geschlossen
  • Vorspeisen ab 2,50 Euro, Hauptgerichte ab 8 Euro, Getränke 2–6 Euro
Grom_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Schlecke weltbestes Gelato bei Grom

Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, wenn es eines gibt, das bei einem Besuch in Rom nicht fehlen darf, dann ist es Gelato. Das Gute ist, dass du im Prinzip deine Eislust an jeder Ecke stillen kannst. Wir haben ein paar echte Römer*innen nach ihren Lieblingseisläden gefragt und jeder empfiehlt einen anderen Ort. Das hausgemachte Pistazieneis bei Grom ist aber eine Offenbarung! Besonders cremiges Eis, die schönsten Eistorten Roms und erstklassige Granita (Crushed Eis mit Fruchtsirup) bekommst du dagegen bei Gutilla.

Supplizio_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Iss traditionell römische Supplí bei Supplizio

Ein*e Römer*in ist stolzm ein*e Römer*in zu sein. Deswegen gibt es in Rom natürlich jede Menge Leckereien, die sonst nur schwer in anderen Regionen Italiens zu finden sind. Wenn dir nach etlichen Kilometern Laufens auf dem Kopfsteinpflaster die Füße weh tun und der Magen knurrt, solltest du bei Supplizio einkehren. Denn nirgends sind die typisch römischen Supplí (die es ihn ähnlicher Variante als Arancino auch in Sizilien gibt) so knusprig und zart wie hier. Du kannst die hausgemachten frittierten Köstlichkeiten aus Reis mit Tomate und Mozzarella, Aubergine und Parmesan oder Hackfleisch und Fenchel genießen. Vorsicht, unglaublich frisch und heiß!

Vino e Gassosa - Food Guide Rom
© cottonbro | Pexels

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Trinke Vino e Gassosa in der traditionellen Bar Pasticceria Mariani

Na klar, den italienischen Aperitif Aperol Spritz kennen wir. Aber hast du schon mal von Vino e Gassosa gehört? Dabei handelt es sich um einen typisch römischen Aperitif. Um das Getränk zu kreieren, werden Rotwein und Soda zu einem Getränk kombiniert, dass wie eine etwas unaufgeregtere Version von Sangria schmeckt. Wenn du den Drink probieren möchtest, solltest du das unbedingt in der traditionellen Bar Pasticceria Mariani tun. Denn die Bar hat eine lange Geschichte, bei der sogar der Papst eine große Rolle spielt. Am besten, du lässt dich vor Ort bei einem Glas Vino e Gassosa in das Geheimnis der Bar Pasticceria Mariani einweihen.

Pizza_Mercato Centrale Roma_Rom_ Italien
© Pexels

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Schlemme neapolitanische Pizza im Mercato Centrale Roma

When the moon hits the sky like a big pizza pie, it’s amore… echte Pizzaliebe findest du im Mercato Centrale Roma direkt neben der Station Termini. Die große Markthalle bietet allerlei Streetfood-Genüsse, guten Kaffee, frische Pasta und natürlich Pizza. Aber nicht irgendeine, sondern die neapolitanische Variante mit hauchdünnem Teig und fluffigem Pizzarand, der auf der Zunge zergeht.

Dolci_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Nasche feinste Dolci in der Pasticceria Flour

Es gibt eigentlich nichts, was die italienische Küche nicht kann. Genau so lecker wie Pasta und Pizza sind die Dolci, die italienischen Süßigkeiten, für die man nicht bis nach dem Abendessen warten sollte. Stattdessen geht man nachmittags einfach in eine Pasticceria, trinkt einen guten Kaffee und bleibt stundenlang vor der Schaufensterscheibe stehen, um all die kleinen Kreationen aus Sahne und Zucker und Nüssen und Schokolade und Früchten und Pudding zu bewundern, und sich am Ende für ein bisschen von jedem zu entscheiden. Unwiderstehlich lecker ist das Gebäck in der Pasticceria Flour.

Foccaccia_Mató_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Mampfe das beste Focaccia Roms bei Mató

Einer der besten Snacks für auf die Hand ist das Focaccia, ein Zusammenspiel aus Mehl, Knoblauch, Olivenöl und Salz. Die wohl simpelste Kreation der Italiener*innen zeigt mal wieder, dass Glück auch in den einfachen Dingen zu finden ist. Eines der besten Focaccia der Stadt findest du bei Mató. Hier gibt's eine große Auswahl an Variationen: mit Tomaten und Oliven für Veganer*innen, mit feinstem Mozzarella und Zucchini für Vegetarier*innen oder mit Parmaschinken und Parmesan für die Omnivoren.

Trapizino_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Probiere italienisches Hipster-Food bei Trapizzino

Die Italiener*innen haben viele Talente: Sie sind musikalische Virtuos*innen, begnadete Maler*innen und wahnsinnig kreativ, wenn es darum geht, noch mehr Möglichkeiten zu erfinden, wie sie Essbares aus Wasser und Mehl herstellen können. Eine der neusten Kreationen sind Trapizzino, eine Mischung aus Pizza und Tramezzini, den dreieckigen Sandwiches. Der Teig ist außen unglaublich knusprig und innen luftig und zart. Unserer Meinung nach haben sie hierfür einen Food-Oskar verdient. Die Dreiecke werden mit gegrilltem Gemüse, Sardinen in Sahne oder Fleischklößchen in Tomatensoße gefüllt. Das Beste ist aber, dass Trapizzino nicht besonders groß sind, so dass du mehrere Varianten ausprobieren kannst, bevor du ins Food-Koma fällst. Mittlerweile gibt es die Trapizzinos an sechs Standorten in Rom und sogar in New York!

© Milena Magerl

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Trinke Aperitivo wie die echten Italiener*innen

Wer sich wie ein*e echte*r Italiener*in fühlen will, muss mindestens einmal während eines Besuchs in Rom einen Aperitivo trinken beziehungsweise essen. Denn dieser Ausdruck bezeichnet nicht wie bei uns einfach nur einen Drink, den man vor dem eigentlichen Abendessen einnimmt, sondern eine Lebensart, einen Trend und ein Feeling zugleich. Nach dem Feierabend treffen sich die Römer*innen auf ein Gläschen "Spritze" (wer einen Aperol Spritz bestellen will, wird kläglich scheitern) oder einen Vino. Dazu gibt es je nach Location Ciabatta und Dip oder auch mal ein ganzes Buffet, durch das du dich schlemmen kannst. Für die Italiener*innen ist das nur eine Tradition, die das eigentliche Abendessen einleitet, wir waren aber schon nach dem Aperitivo pappsatt.

Hotel de Russie_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Genieße die Ruhe und einen Kaffee im Hotel de Russie

Zwischen dem beeindruckenden Obelisken auf der Piazza del Popolo und der berühmten spanischen Treppe befindet sich in der Via del Babuino das schicke Hotel de Russie. Weil sich nur die Wenigsten eine Nacht in der 5-Sterne-Residenz leisten können, haben wir einen anderen Tipp: Lass dich von dem fein gekleideten Wachmann an der Tür nicht abschrecken und laufe durchs Hotel, bis du zum Innenhof kommst. Dann heißt es erstmal staunen: Denn der kleine Hof ist von Palmen, weißen Orchideen und überdimensionalen Hortensien umgeben. Auch wenn eine Tasse Kaffee hier deutlich teurer ist als an anderen Orten Roms, lohnt es sich, ein bisschen zu verweilen.

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