Rom – 11 tolle Tipps für die italienische Hauptstadt

Ciao Roma! Die ewige Stadt Rom ist ein riesiges Freilichtmuseum, in dem sich hinter jeder Ecke Kultur und Geschichte verbergen. Rom ist ein Ort, an dem die locker-lässige Attitüde des Südens und die geschäftstüchtige Manier Norditaliens miteinander verschmelzen – und das auf besonders charmante Weise. Prunkvolle Bauten, kleine Cafés, riesige Parkanlagen und zahlreiche Kirchen, die mit dem Detailreichtum ihrer Malereien um die Wette eifern. In Rom pulsiert das Leben, nicht zuletzt auch wegen der vielen Universitäten der Stadt und der Unmengen Touris, die durch die Straßen strömen. Damit du die italienische Hauptstadt auch ein wenig abseits der touristischen Gegenden kennenlernst, habe ich dir die 11 besten Rom-Tipps für deinen nächsten Urlaub in der italienischen Hauptstadt rausgesucht.

ROM – GUT ZU WISSEN

DIE BESTEN TIPPS für Rom

Trastevere, Rom
© Sonja Koller | Milena Magerl

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Bummle durch die schönsten Gassen der Stadt in Trastevere

Trastevere ist das Ausgehviertel von Rom. Hier reiht sich eine Bar an die nächste, und abends ist richtig was los, wenn die Straßen voll mit Tischen sind und sich Touris zwischen italienische Student*innen schmuggeln. Aber auch tagsüber lohnt sich ein Besuch, denn in den kleinen Häuschen, die in den unterschiedlichsten Ocker- und Brauntönen leuchten, gibt es jede Menge Galerien und tolles Kunsthandwerk zu entdecken. Wenn es zu heiß wird, kannst du im gigantischen botanischen Garten Orto Botanico unter den schattigen Palmen ein Päuschen einlegen und dolce vita genießen.

Rom, Palazzo Venezia, Rom Park, Sonja Koller,
© Sonja Koller

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Lausche den Papagein im Innenhof des Palazzo Venezia

Der Innenhof des Palazzo Venezia ist eine Oase der Ruhe inmitten des Trubels rundum die Piazza Venezia im Zentrum der Stadt. Während sich draußen auf den Straßen Roller zwischen die Autos drängeln und ein nie enden wollendes Hupkonzert stattfindet, kannst du im Innenhof des Palazzo natürlichen Sounds lauschen – Denn in den riesigen Palmen verstecken sich zahlreiche bunte Papageien. Auf den Bänken sitzen viele Italiener*innen, die hier ihre Mittagspause verbringen. Ein wirklich wunderbarer Ort, um zu entspannen.

Kuppel_Sant Ignazio di Loyola_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Entdecke die optischen Täuschungen in der Kirche Sant’ Ignazio di Loyola

Die Kirche Sant’ Ignazio di Loyola ist ein wahres Gesamtkunstwerk, das sich neben Nachbarn wie der Sixtinischen Kapelle oder dem Kolosseum definitiv sehen lassen kann. Hier kannst du jedes kleine Detail der berühmten Fresken, die täuschend echt aussehen, mithilfe eines riesigen Spiegels betrachten. Das Highlight ist aber eine andere perspektivische Meisterleistung: Die riesige schwarz leuchtende Kuppel, die eigentlich gar keine Kuppel ist! Diese Kühnheit der illusionistischen Malerei entdeckt man erst, wenn man sich von der Marmorscheibe, die den Fokuspunkt markiert, weg bewegt.

Villa Borghese_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Cruise mit einem Pincio durch den Park der Villa Borghese

Was machen italienische Student*innen am Wochenende? Sie schnappen sich ihre besten Freund*innen, mieten ein Pincio und cruisen damit durch den Park der Villa Borghese. Das ist eine super Möglichkeit, um alle Ecken des gigantischen Parkareals zu erkunden, und macht enorm viel Spaß. Ich würde dir empfehlen, ein motorisiertes Vehikel zu leihen – du bist ja schließlich im Urlaub! Im Casino mobile kannst du die Galleria Borghese bewundern und im Anschluss bis zur Terazza del Pincio fahren. Von hier bekommst du einen fabelhaften Ausblick über die Stadt. Im Sommer, der in Rom endlos zu sein scheint, werden abends Filme im Open-Air-Kino Borghese gezeigt.

Hotel de Russie_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Genieße die Ruhe und einen Kaffee im Hotel de Russie

Zwischen dem beeindruckenden Obelisken auf der Piazza del Popolo und der berühmten spanischen Treppe befindet sich in der Via del Babuino das schicke Hotel de Russie. Weil sich nur die Wenigsten eine Nacht in der 5-Sterne-Residenz leisten können, haben wir einen anderen Tipp: Lass dich von dem fein gekleideten Wachmann an der Tür nicht abschrecken und laufe durchs Hotel, bis du zum Innenhof kommst. Dann heißt es erstmal staunen: Denn der kleine Hof ist von Palmen, weißen Orchideen und überdimensionalen Hortensien umgeben. Auch wenn eine Tasse Kaffee hier deutlich teurer ist als an anderen Orten Roms, lohnt es sich, ein bisschen zu verweilen.

Schlüsselloch_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Gucke durchs Schlüsselloch auf dem Aventin Hügel

Der Aventin ist einer der berühmten sieben Hügel, auf denen die Stadt Rom errichtet wurde. Wer hier wohnt, hat es geschafft. Denn hier reiht sich eine prunkvolle Villa an die nächste. Darunter auch die Villa Malta, in der sich die Botschaft des Malteserordens und ein wunderschön angelegter Garten befindet. Auch wenn dieser nicht zugänglich ist, findet sich hier meist eine kleine Schlange an Menschen vor dem riesigen grünen Tor, um durch das kleine Schlüsselloch zu gucken. Denn die Aussicht ist genial! Von hier siehst du bis zum Petersdom, der von einer Allee aus Bäumen umrahmt wird.

Trapizino_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Probiere italienisches Hipster-Food bei Trapizzino

Die Italiener*innen haben viele Talente: Sie sind musikalische Virtuos*innen, begnadete Maler*innen und wahnsinnig kreativ, wenn es darum geht, noch mehr Möglichkeiten zu erfinden, wie sie Essbares aus Wasser und Mehl herstellen können. Eine der neusten Kreationen sind Trapizzino, eine Mischung aus Pizza und Tramezzini, den dreieckigen Sandwiches. Der Teig ist außen unglaublich knusprig und innen luftig und zart. Unserer Meinung nach haben sie hierfür einen Food-Oskar verdient. Die Dreiecke werden mit gegrilltem Gemüse, Sardinen in Sahne oder Fleischklößchen in Tomatensoße gefüllt. Das Beste ist aber, dass Trapizzino nicht besonders groß sind, so dass du mehrere Varianten ausprobieren kannst, bevor du ins Food-Koma fällst. Mittlerweile gibt es die Trapizzinos an sechs Standorten in Rom und sogar in New York!

Orangengarten_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Genieße die beste Aussicht über Rom im Giardino degli Aranci

Überall in Rom säumen Orangenbäume, an denen saftige Zitrusfrüchte in Hülle und Fülle wachsen, die Straßen. Ein Besuch im Giardino degli Aranci lohnt sich trotzdem. Denn von hier aus hast du die absolut beste Aussicht auf die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Rom – no Hop-on-Hop-off-Bus needed! Während talentierte Straßenmusiker*innen auf der Gitarre spielen, kannst du dich auf einer der schönen Bänke niederlassen und deinen plattgetretenen Füßen eine Pause gönnen.

Villa Farnesina_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Tauche in der Villa Farnesina in die Kunstwelt ein

Wer in Rom war und sich keine Kunstwerke bedeutender italienischer Maler oder traditionelle Baukunst angeguckt hat, hat Rom nicht verstanden. Die Renaissance-Villa Farnesina, ein Wahrzeichen römischer Geschichte, ist definitiv einen Besuch wert – auch für selbsterklärende Kunstbanausen. Sie wurde Anfang des 16. Jahrhunderts von dem berühmten Kunstmäzen Agostini Chigi in Auftrag gegeben, und einige der bekanntesten Künstler dieser Zeit waren an der künstlerischen Ausstattung der Villa beteiligt. Darunter auch der berühmte Raffael, den du bestimmt aus dem Kunstunterricht kennst. Das Gebäude ist von einem herrlich angelegten Garten umgeben, in dem die unterschiedlichsten Zitrusfrüchte wachsen. Italien pur!

Mosaikhandwerk_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Erlerne das traditionell italienische Mosaikhandwerk

Der Kulturverein Aegea Mosaike ist eine Werkstatt, die für die Konstruktion von traditionell römischen Mosaiken bekannt ist. Hier kannst du unter der Anleitung einer talentierten Künstlerin dein eigenes Mosaik für zu Hause kreieren. Mit Hammer und Meißel darfst du eigene Steine zurechtschneiden und nach Vorbild oder ganz nach deiner Fantasie ein kleines Kunstwerk kreieren. Als Inspiration kannst du auch überall unfertige Mosaike italienischer Schüler*innen bewundern, die hier an mehrwöchigen Kursen teilnehmen.

Satyrus Bar_Rom_Italien
© Milena Magerl

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Höre Jazz, gucke Theater oder tanze in der Satyrus Temporary Bar

Es ist einer der skurrilsten Orte Roms, den du definitiv besuchen solltest, wenn du dich während der Sommermonate unauffällig unter die Römer*innen mischen willst: Die Bar Satyrus grenzt an die bezaubernde Parkanlage der Villa Borghese und befindet sich gegenüber der Nationalgalerie Moderner Kunst – und sie ist wirklich ein Schmelztiegel verschiedener Künste. Hinter der Bar werden die besten Aperol Spritz der Stadt gemischt; in den Nachmittagsstunden folgt Musik auf Schauspiel, auf Performance. Extravagante Künstler*innen, talentierte Tänzer*innen oder überragend gute Jazzmusiker*innen zeigen hier ihr Können!

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