11 richtig gute Bars, Cafés und Restaurants in Amsterdam
Was macht ein Wochenende noch besser? Genau, ein Wochenendtrip! Besonders, wenn wir nicht von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten hetzten, sondern uns genug Zeit lassen, um die besten Leckereien einer Stadt zu testen. Besonders gut geht das in Amsterdam. Denn neben niedlichen Häusern, zahlreichen Coffee-Shops und unzähligen Fahrradtouren gibt es in der Hauptstadt der Niederlande auch unzählige Foodie-Hotspots. Welche 11 Cafés und Restaurants in Amsterdam ich besonders mag und welche kulinarischen Highlights du auf keinen Fall verpassen solltest, verrate ich dir in diesem Artikel.
1 Frühstücke in einem ehemaligen Kino mit Hawaii-Feeling im Coffee and Coconuts
Was in den 20er-Jahren mal ein Kino war, ist heute ein hippes Café, in dem man sich ein bisschen fühlt wie auf Hawaii. Im Coffee & Coconuts kannst du, über drei Ebenen verteilt, fluffige (glutenfreie) Pancakes, Smoothie Bowls, Bananenbrot, knuspriges Granola oder Avocado-Ei-Stullen mampfen und dazu Kokosnusswasser und leckeren Kaffee mit Bohnen aus eigener Röstung schlürfen. An Wochenende wird's ziemlich voll, plane also ruhig etwas Wartezeit ein.
2 Schlemme und bummle im Pluk Amsterdam
Das Pluk gibt es gleich zweimal in Amsterdam – und die gemütlichen Cafés sind für ihre große Auswahl an richtig guten Kuchen und allerlei anderen süßen Sachen für Naschkatzen bekannt. Du kannst hier aber auch Frühstücken oder Lunchen und im Anschluss noch hübschen Krimskrams, Schmuck und Wohnaccessoires einkaufen. Der Hingucker: Der breite Marmortresen mit den Kuchen, Cupcakes und Keksen. Einmal alles, bitte!
3 Genieße selbstgerösteten Kaffee bei Bocca
Für Kaffeeenthusiast*innen ist das Bocca ein echtes Paradies. In dem loftartigen Laden, der zwar minimalistisch, aber doch gemütlich eingerichtet ist, kannst du nicht nur richtig guten Kaffee trinken, sondern auch die hauseigenen Röstungen kaufen und an Workshops teilnehmen. Die Specialty-Coffee-Rösterei gibt es schon seit 2001 und 2015 haben sie hier ihr eigenes Café eröffnet. Viele Amsterdamer Cafés benutzen den Kaffee von Bocca, und mindestens genauso viele Cafés haben Barista eingestellt, die hier gelernt haben. An dem goßen Tisch im hinteren Teil des Ladens sitzen oft Student*innen und Freelancer*innen mit ihren Laptops, trinken Kaffee – oder manchmal tatsächlich auch Tee – und arbeiten.
4 Decke dich bei Van Stapele mit den leckersten Kekse der Welt ein
Die Schokoladenkekse von Van Stapele sind mit Abstand die leckersten Kekse überhaupt – und wir haben in unserem Leben schon VIELE Kekse gegessen. In einer schmalen Gasse versteckt, lockt die schnuckelige Bäckerei Locals und Tourist*innen mit ihrem Ruf und dem Duft. Schon der erste Bissen ist ein Traum, denn der Teig der Kekse ist mit Valrhona-Schokolade gemacht. Das wirklich Besondere an den Van-Stapele-Keksen ist aber der weiche Kern: eine geschmolzene Praline aus weißer Schokolade. Einfach himmlisch und jede Minute Wartezeit (es können locker mal 45 Minuten sein) wert!
5 Diniere in einer Lagerhalle im Hotel De Goudfazant
Das Wichtigste Zuerst: Das Hotel De Goudfazant ist kein Hotel, sondern ein Restaurant – und zwar eines mit einer wahnsinnig schönen und aufregenden Location. Obwohl die Lage etwas ab vom Schuss ist, lohnt sich die Anfahrt nach Amsterdam Noord allemal. Früher war die Halle eine Werft, welche die Besitzer*innen vollkommen umgebaut haben. Heute kannst du an Tischen mit weißen Decken dinieren und dazu Wein genießen. Für circa vierzig Euro bekommst du hier ein Drei-Gänge-Menü, das locker auch mehr kosten könnte und saisonal verändert wird. Die Halle ist voller spannender Einrichtungshighlights, die wir dir aber nicht verraten wollen – dafür musst du schon selbst herkommen.
6 Bestelle deftige Burger bei The Butcher
The Butcher ist bei Amsterdamer*innen so beliebt, dass ihr die Burger mittlerweile an fünf Locations bekommt. Das Menü ist überall das Gleiche: Burger, Pommes, Popcorn-Chicken, Rippchen. Unser Favorit: Der Daddy Burger mit 250g Angus Beef, Bacon, Käse und BBQ-Soße, dazu eine Portion Pommes und eine kalte Cola auf Eis. Auf der Speisekarte stehen abseits der Klassiker aber auch richtig innovative Burger wie der "Babaghanoush" mit der gleichnamigen Auberginencreme und eine Version mit Fish & Chips. Heilt jeden Hangover und Hunger.
7 Gönn dir Brunch mit Bloody Marys bei Staring at Jacob x Ku West
Einmal schamlos brunchen wie in den USA: Des bedeutet knuspriger Bacon, fluffige Pancakes, Rührei mit der perfekten Konsistenz, eine Frühstücksstulle mit dem Namen Not so Kosher Benny und kräftige Bloody Marys – und am besten alles auf einmal und auch erst, nachdem man richtig schön ausgeschlagen hat. Das geht ganz im New-York-Style jeden Tag bis 16 Uhr bei Staring at Jacobs – und schmeckt auch noch richtig, richtig gut!
8 Shoppe internationale Süßigkeiten bei Eichholtz Delicatessen
Allein ein Blick ins Schaufenster von Eichholtz Delicatessen lässt das innere Krümelmonster aufleben. Der Laden ist voll mit amerikanischen Süßigkeiten und abgefahrenen Müslisorten, die du sonst nirgends bekommst. Australische Kekse, englisches Shortbread, Limos und BBQ-Soßen – wer gerne bunte (und ungesunde) Lebensmittel shoppt, ist hier genau richtig. Den kleinen Delikatessenladen gibt es bereits seit über 125 Jahren und in denen ist er eine echte Institution in Amsterdam geworden.
9 Lass dir libanesisches Streetfood bei The Lebanese Sajeria schmecken
Lust auf libanesisches Streetfood? Dann ab zu The Lebanese Sajeria. Denn in diesem Imbiss bekommst du Suppen, Nachtisch und frisch zubereitetes Manoushe, also quasi die orientalische Pizza. The Lebanese Sajeria ist ein kleiner Familienbetrieb und durch ein großes Fenster kannst du den beiden Betreiber*innen Ziad und Lia beim Kochen und Backen zusehen. Den Namen hat der Imbiss übrigens von der gewölbten Grillplatte, der Saj. Glücklich werden bei The Lebanese Sajeria sowohl Veganer*innen als auch Fleischliebhaber*innen.
10 Genieße ein Dinner im Café Panache
Wie wäre es mit einem schönen Dinner am letzten Abend in Amsterdam? Mit einem halben Hummer, guten Cocktails und einer unaufgeregten, aber super feinen Menükarte? Das Ganze in wunderschön hergerichtetem Ambiente einer alten Markthalle, in einem der Bezirke abseits der Touristenströme? Bitteschön, dann empfehlen wir dir einen Abend im Café Panache.
11 Genehmige dir ein spätes Frühstück mit Schuss in der Bar Bukowski
Spätaufsteher*in? Kein Problem, denn in der Bar Bukowski kannst du bis 17 Uhr wunderbar frühstücken. Besonders beliebt ist natürlich das Bukowski-Frühstück: French Toast, Quark mit Früchten, ein Avo-Toast mit Feta und ein pochiertes Ei. Dazu ist eine Bloody Mary eigentlich Pflicht. Mach danach unbedingt einen Spaziergang durch den Oosterpark, denn der ist direkt nebenan und dort lässt es sich herrlich "uitbuiken", was auf Deutsch so viel wie verdauen bedeutet. Und eigentlich kannst du danach gleich zurück an den Tresen der Bar Bukowski, da du hier bis Mitternacht auch deftiges Barfood bestellen kannst.