11 Mikroabenteuer für deine Mittagspause

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Gehst du auch in deiner Mittagspause immer zum selben Restaurant, machst dir immer die gleichen Gerichte warm oder sitzt in der selben Sofaecke und starrst auf dein Handy? Ob im Büro, in der Werkstatt oder im Homeoffice, in der Mittagspause in den immer gleichen Trott zu verfallen ist leicht. Wenn du aus deiner Routine ausbrechen willst und Lust auf etwas Neues hast, haben wir hier 11 Vorschläge für etwas andere Mikroabenteuer in deiner Mittagspause – egal ob du lachen, lernen, anderen Menschen helfen oder einfach entspannen willst.

1. Drehe eine Rollschuh-Runde

Connecte deine Kopfhörer, schnüre die Rollschuhe und starte deine persönliche Roller-Disco. Solange du ein Stück Asphalt in deiner Nähe hast, kannst du so eine fantastische Mittagspause haben: Du kommst raus, kriegst Bewegung und garantiert gute Laune. Wenn du Inspiration für neue Moves brauchst, kannst du Legenden wie Oumi Janta und Richard Humphrey auf Instagram folgen. Sollten vier Rollen so gar nicht dein Ding sein, kannst du auch deine Inliner wieder ausgraben, oder auf dem nächsten Second-Hand Markt ein Skateboard ergattern.

2. Organisiere eine Schnitzeljagd mit deinen Kolleg*innen

Hast du Lust auf Abwechslung und Teambuilding in Einem? Dann lass doch den alten Kindergeburtstags-Klassiker Schnitzeljagd wieder aufleben. Einmal wöchentlich ist immer ein*e andere*r Kolleg*in mit der Organisation dran und plant die Suchaktion rund um euren Arbeitsplatz. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, denkt euch knifflige Rätsel und Aufgaben und für das Finale einen kleinen Schatz aus.

3. Finde mit Tai Chi deine innere Balance

Wer regelmäßig Tai Chi übt, wird – laut einem alten chinesischen Sprichwort – geschmeidig wie ein Kind, stark wie ein Holzfäller und gelassen wie ein Weiser. Eigentlich ein innerer Kampfsport, wird Taijiuquan – auch Schattenboxen oder Tai Chi genannt – zunehmend als ganzheitliches Bewegungssystem betrachtet. Es soll dir helfen, deinen Körper und Geist in Einklang zu bringen, vereint körperliche Ertüchtigung und Meditation. Eine kleine Übungssession passt in jede Pause und mit geschlossenen Augen kannst du dir vorstellen, im Schatten eines alten Baumes in China zu stehen, dem Herkunftsland des Tai Chi. Wenn du Lust hast, es auszuprobieren, bietet das Taji-Forum gute Erklärungsvideos für Einsteiger an.

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4. Schenke deine Zeit Blinden Menschen mit der App Be my Eyes

Mit der App Be my Eyes kannst du sehbehinderten und blinden Menschen helfen, ihren Alltag zu bewältigen. Nach der Installation bist du Teil einer riesigen internationalen Community von visuell beeinträchtigten Personen und sehenden Freiwilligen, die auf über 180 Sprachen Unterstützung anbieten. Durch einen Live-Videoanruf kannst du Menschen helfen, indem du zum Beispiel beim Einkaufen Etiketten vorließt, Mindesthaltbarkeitsdaten im Kühlschrank überprüfst oder verlorene Dinge findest. Wenn du keine Zeit für einen Anruf hast, wird er an jemand anderes aus der Gruppe weiterleitet – durchschnittlich werden Anfragen innerhalb von 30 Sekunden vermittelt. Mit Be my Eyes kannst du also in deiner Pause ganz konkret einen Unterschied für einen blinden oder sehbehinderten Menschen machen. Die App kannst du kostenlos hier herunterladen.

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5. Gehe ganz ohne dein Handy spazieren

Viele von uns verbringen nicht nur einen Großteil unserer Arbeitszeit vor Bildschirmen, sondern auch unsere Freizeit. Also lass doch zumindest in der Pause ganz bewusst dein Handy in der Tasche, anstatt zur Entspannung nochmal kurz durch deinen TikTok Feed zu scrollen. Eine halbe Stunde Spaziergang an der frischen Luft nach dem Essen, ganz ohne Benachrichtigungen, wirkt Wunder in Sachen Achtsamkeit und Entschleunigung.

6. Übe eine neue Sprache mit Sprachapps

Wolltest du schon immer mal Polnisch lernen oder dein Italienisch auffrischen? Dann nutze deine Mittagspause doch für ein bisschen Gehirn-Jogging und lerne eine neue Sprache. Es gibt mittlerweile viele tolle Apps, die das Lernen in kleine Häppchen aufteilen und wirklich Spaß machen. Ich lerne sehr gerne mit Duolingo, wo du die meisten Funktionen auch in der kostenlosen Version nutzen kannst. Wer lieber nicht rumsitzen und auf sein Handy gucken will, kann sich an einer großen Auswahl an Sprach-Podcast auf Spotify und Co. bedienen.

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© Duolingo

7. Starte eine Müll-Jagd-Challenge

Um deine freie Zeit am Mittag draußen zu verbringen und dabei etwas Sinnvolles für die Umwelt zu tun, nimm einfach einen Handschuh und einen gebrauchten Plastikbeutel mit und geh auf Müll-Jagd. Wenn dich Wettbewerb besonders anspornt, mache eine Kolleg*innen-Challenge draus, mit Score-Boards, auf denen festgehalten wird, wer am meisten Müll aus der Pause mitbringt.

8. Fang online mit Yoga an

Wenn du nicht gerade Fitness-Instructor*in bist, ist es wahrscheinlich, dass du eine ungesunde Arbeitshaltung hast. Egal ob du deinen Tag an der Kreissäge verbringst, hinter der Bar stehst oder am Rechner sitzt: Dehnung und Kräftigung deines Rückens kann dir nicht schaden. Alles, was du dafür brauchst, ist eine Matte. Zum Einstieg deiner Yoga-Reise, hat unsere Kollegin Milena ein paar tolle Videos aufgenommen, die du in unserem Instagram-Feed finden kannst.

9. Koche ein neues Gericht für deine Kolleg*innen

Ob ein*e Chefkoch*in in dir schlummert oder du bisher nur Nudelsoße aus dem Glas erwärmt hast – das gemeinsame Mittagessen mit den Kolleg*innen bietet dir eine super Gelegenheit, ein kulinarisches Abenteuer zu starten. Wenn du Anleitungen und Inspirationen brauchst, was um alles in der Welt du kredenzen sollst, haben unsere Freund*innen von Mit Vergnügen Hilfe für dich: Tipps für 11 tolle Koch-Apps.

© Anthea Schaap

10. Probiere ein neues Brettspiel aus

Nutze deine Pause, um eine Runde zu lachen und Spaß zu haben: Spiele mit Kolleg*innen ganz old school Brettspiele. Du findest bestimmt Willige für eine Skatrunde oder eine Partie Verrücktes Labyrinth. Wenn dich die Auswahl zu Hause nur noch langweilt, dann schaue in einer öffentlichen Bibliothek vorbei, wo es oft eine gute Auswahl an Brettspielen zum Ausleihen gibt. Nur mit umfangreichen Strategiespielen, wie zum Beispiel den Siedlern von Catan, wäre ich in der Mittagspause vorsichtig, sonst könnte es sein, dass ab Stunde drei der/die Chef*in etwas dagegen hat.

11. Mache einfach mal gar nichts

In unserer Gesellschaft neigen wir dazu, jede freie Minute mit etwas Sinnvollem füllen zu wollen, immer auf dem Weg zur ultimativen Selbstoptimierung. Wenn du genug davon hast oder einfach nur erschöpft bist, nutze deine Mittagspause, um dich in der hohen Kunst des Nichtstuns zu üben: Nichts lesen, nichts lernen, keine Gespräche führen. Suche dir einen schönen Ort und setzt dich hin. Nichtstun ist gar nicht so einfach, aber es kann sehr wohltuend sein.

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