11 Tipps, wie du Sport auf Reisen machen und fit bleiben kannst

© Charlott Tornow

Reisen ist eine Auszeit vom Alltag. Wir wollen neue Orte, neue Kulturen, neue Menschen kennenlernen – aber vor allem wollen wir es uns auch gut gehen lassen. Und das bedeutet auch essen, was wir wollen und nicht dabei ständig auf die Figur achten. Ich befinde mich da regelmäßig in einem Dilemma: Einerseits will ich meinen Koffer nicht mit Sportkleidung vollstopfen, andererseits mache ich in meiner Freizeit viel Sport und will auch im Urlaub fit bleiben. Ich habe daher ein paar Routinen eingebaut, die mir helfen, auch auf Reisen sportlich unterwegs zu sein. Wenn du nicht gerade einen Aktivurlaub planst und das gleiche Problem hast, solltest du jetzt weiterlesen.

1. Nimm nur das nötigste an Sportkleidung mit

Leitlhof, Südtirol, Sonja Koller
© Sonja Koller | Henri Rudolf

Meine Grundausstattung auf Reisen ist: eine Leggings, ein Sport-BH, ein Oberteil und eine Yoga-Matte. Ich nehme tatsächlich auf jeder Reise meine Yogamatte mit, die ich zusammengerollt an meinem Rucksack befestige oder die selbst im Koffer zusammengefaltet wenig Platz einnimmt. Das Gute ist, dass allein die Anwesenheit der Sportbekleidung motivierend wirkt, ansonsten hätte man das Ganze ja nicht mitnehmen müssen. Wer mag, kann natürlich noch Schuhe zum Joggen oder fürs Fitnessstudio mitnehmen.

2. Such dir Online-Workouts raus

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So ausgestattet mache ich meistens morgens ein Online-Workout. Mittlerweile gibt es Tausende davon – egal ob mit Bezahl-Abos wie Freeletics oder Cyberobics oder kostenlos auf YouTube, z.B. mit Popsugar Fitness (Host Anna Renderer ist mein absoluter Favorit!), da ist wirklich für jeden was dabei. Wichtig ist, dass du dir Workouts suchst, bei denen du keine zusätzlichen Geräte wie Hanteln brauchst. Oft benötigst du noch nicht mal eine zusätzliche Matte, sondern kannst die Workouts auf dem Boden oder dem Teppich machen.

3. Buche Kurse und Ausflüge in der Stadt

Eingecheckt, Hotel Oderberger Stadtbad, Berlin
© Charlott Tornow

Sport musst du aber nicht alleine in deiner Unterkunft machen; es ist auch eine tolle Möglichkeit, eine Destination mal von einer anderen Seite kennenzulernen. Informiere dich über das Angebot in der Gegend: In jeder großen Stadt gibt es Sport- und Schwimmhallen, jede Menge Fitness-, Yoga- und andere Sport-Studios. Mittlerweile kannst du zum Beispiel auch bei Airbnb nach Ausflügen und Unternehmungen suchen und auf diese Weise sogar zusätzlich neue Leute kennenlernen.

4. Gehe spazieren, anstatt den Sightseeing Bus zu nehmen

© Sonja Koller

Egal, wie groß die Stadt ist, die ich besichtige, ich nehme fast nie öffentliche Verkehrsmittel oder fahre mit dem Sightseeing-Bus durch die Gegend, sondern erlaufe immer alles. Das ist nicht nur umweltschonender, es hält auch fit. Noch dazu siehst du mehr von der Stadt und lernst auch Dinge kennen, die dir sonst vielleicht verborgen geblieben wären.

5. Fahre Fahrrad statt Taxi

Utrecht, Lombok
© Ida Heinzel

Wer keine Lust hat, am Tag 20 Kilometer durch die Stadt zu laufen, der ist natürlich auch mit einem Fahrrad gut beraten. In wirklich jeder Stadt kann man sich Fahrräder ausleihen und vor allem, wenn du kleinere Ausflüge außerhalb der Stadt machen willst, ist es schön, daraus eine Fahrradtour zu machen, statt Bus oder gar ein Taxi zu nehmen. Auch hier ist neben Sport Nachhaltigkeit ein Stichwort.

6. Gehe am Strand joggen

St. Davids, Wales, Whitesands Strand, Sonja Koller, 1
© Sonja Koller

Ich habe da ja so eine These: Wer einmal am Strand gejoggt ist, will danach nie wieder Laufschuhe anziehen und auch nur einen Zeh auf den harten Beton setzen. Am Strand joggt es sich wie auf Wolken und danach kannst du den nass geschwitzten Körper direkt ins Wasser fallen lassen. Okay, ein paar wichtige Voraussetzungen müssen erfüllt sein: Erstmal musst du Urlaub am Strand machen, klar. Und dann ist ein Sandstrand ohne Steine natürlich auch von Vorteil. Aber wenn dann der Strand noch länger als 100 Meter ist und ihr nicht die ganze Zeit von links nach rechts laufen müsst, steht dem Strandjoggingvergnügen nichts mehr im Weg.

7. Chille nicht nur auf der Luftmatratze, gehe schwimmen

Hausboot, Berlin, Wasserkutsche, Sonja Koller
© Henri Rudolf

Wo wir schon am Wasser sind: Wer sich traut, weiter rauszuschwimmen, der sollte das Nass nutzen und ein paar Bahnen ziehen und nicht nur mit der Luftmatratze in der Sonne zu schmoren. Mein persönlicher Favorit: nach einem Workout direkt ins Wasser springen.

8. Steige öfter mal Treppen

Nur in diesem Artikel verwenden, nicht löschen, Ricardo Bofill, La Muralla Roja, Calp, Spanien
© Charlott Tornow

Was Zuhause schon eine gute Idee ist, kann im Urlaub auch nicht verkehrt sein: Nimm anstatt des Aufzugs die Treppen (ja, auch im Hochhaus!), und wenn es nur eine Rolltreppe gibt, dann nutzte auch hier deine Beine.

9. Nutze das Fitnessstudios deines Hotels

Fasten Tannerhof, Fastenbrechen, Fastenkur
© Charlott Tornow

Wenn du in einem Hotel unterkommst, das ein Fitnessstudio hat – Nutze es! Und wenn du dir nicht sicher bist, welche Übungen du machen sollst oder wie die Geräte genau zu benutzen sind, dann gibt es auch dafür Anleitungen und Online-Workouts.

10. Powere dich mit freistehenden Geräten in der Stadt aus

© Kate Trist | Unsplash

Oft gehen wir mit einem milden Lächeln an Outdoor-Fitnessstudios in Parks vorbei. Denn daran, ein paar Klimmzüge zu versuchen oder in Sportkleidung am nächsten Tag wiederzukommen, denken wir selten. Das sollte sich schleunigst ändern, denn immerhin sind die frei stehenden Geräte kostenlos zu benutzen. Und manchmal kann man so ja sogar beim Sport mit Locals in Kontakt kommen.

11. Erkunde den Flughafen

Sicherheitskontrolle BER, Wie ist es eigentlich, Sicherheitskontrolle Flughafen
© Sonja Koller

Wir alle kennen die Langeweile, die sich am Flughafen einstellen kann, wenn man auf einen Anschlussflug wartet oder das Flugzeug gar Verspätung hat. Es soll ja Menschen geben, die direkt vor dem Gate noch ein paar Sportübungen machen – wem das zu doof ist, der kann auch einfach eine kleine Flughafentour machen. Auschecken, wo der Kaffee am teuersten oder welches Gate das mit der weitesten Entfernung zur Sicherheitskontrolle ist.

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