11 Tipps, wie du dir das Yoga-Retreat nach Hause holst

© Charlott Tornow

Nachhaltig entspannen, Yoga praktizieren, gesund essen und die Seele baumeln lassen – ein erholsames Yoga-Retreat wäre doch jetzt eigentlich genau das Richtige. Da aber alle Yoga-Studios und Retreat-Center in Europa geschlossen sind, holen wir dir das Wohlfühl-Retreat einfach nach Hause. Als Yogalehrerin nehme ich dich jedes Wochenende auf eine kleine Entspannungsreise mit. Auf unserem IGTV-Kanal zeige ich dir unkomplizierte Yoga-Übungen, die deinen verspannten Home-Office-Rücken entlasten oder Atemübungen, die gegen Angst und Stress helfen. Und damit dein Zuhause eine echte Zen-Zone wird, habe ich dir hier noch meine 11 entspanntesten Tipps notiert. Namasté!

1. Schaff' dir eine Oase der Ruhe

Ruhe finden beim Yoga oder während der Meditation ist gar nicht so einfach. Generell solltest du deinen Fokus auf Klarheit legen und alles beiseite räumen, was dich während deiner Yoga-Session behindern oder ablenken könnte. Damit du wirklich entspannen kannst, ist es wichtig abzuschalten – nicht nur mental, sondern auch elektronisch. Aktiviere den Flugmodus deines Smartphones und lege es weit weg von deiner Yogamatte – am besten außer Sichtweite. Denn allein schon die bloße Anwesenheit deines Smartphones triggert häufig das eigene Verlangen, nachzusehen, ob vielleicht schon jemand den letzten Instagram-Post kommentiert hat oder eine neue WhatsApp reingekommen ist, und führt dazu, dass wir mit unseren Gedanken abschweifen.

2. Sorge für ein gutes Raumklima

Während du Yoga praktizierst, sollte es nicht zu warm sein. Denn trockene Heizungsluft macht es manchmal schwer, einen fließenden Atem zu etablieren oder den Kopf frei zu machen. Zu kalt sollte es aber auch nicht sein, damit deine Muskulatur schön warm wird und du während einer längeren Sitzmeditation nicht frierst. Stelle ein Glas Wasser auf die Heizug, um die Luft leicht zu befeuchten und lüfte vor deiner Yoga-Praxis für 10 Minuten durch, damit sich der Raum mit frischem Sauerstoff füllt. Auch beim Yoga kann man ganz schön ins Schwitzen kommen, deshalb sollte dein Fenster während deiner Zeit auf der Matte geschlossen bleiben. Wenn es dir zu heiß wird, öffne lieber noch einmal kurz durch, statt dein Fenster die ganze Zeit zu kippen. Denn dann kann es passieren, dass du dir einen Zug holst und mit einem steifen statt entspannten Nacken in Shavasana liegst.

3. Bring' dich mit den richtigen Sounds in einen meditativen Zustand

Im Yoga wollen wir uns in Achtsamkeit üben. Mit der richtigen Geräuschkulisse kannst du deine Sinne anregen und dich in einen meditativen Zustand bringen. Leise Hintergrundmusik sorgt dabei für echte Zen-Momente. Damit du direkt loslegen kannst, haben wir dir eine passende Yoga-Playlist auf Spotify kreiert!

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4. Lass' dich vom Duft der Räucherstäbchen nach Asien entführen

Da sich Yoga und Meditation in den letzten Jahren von belächelten Hippie-Hobbys zum Lifestyle bewusster Großstädter gewandelt haben, müssen wir mittlerweile nicht mehr bis nach Indien reisen, wenn wir Tiefenentspannung suchen. Wenn du trotzdem auf eine authentische Atmosphäre wie im Yoga-Ashram nicht verzichten willst, kannst du dir ein paar Räucherstäbchen anmachen. Erdige Duftnoten wie Sandelholz oder Kamille wirken beruhigend und meditativ, Minze oder Salbei erfrischend.

5. Roll' die richtige Matte aus

Räucherstäbchen_Yoga Retreat_Milenapsd
© Charlott Tornow

Als passionierter Yogi habe ich natürlich schon die ein oder andere Matte ausprobiert und kann dir sagen, dass eine gute Matte deine Yoga-Praxis wirklich bereichern wird. Besonders wichtig ist es, dass du einen guten Halt auf deiner Matte hast. Das hilft dir nämlich nicht nur bei der korrekten Ausrichtung deiner Asanas – der Yoga-Posen –, sondern schont auch deine Gelenke. Wenn du nicht permanent damit beschäftigt bist, nicht den Halt zu verlieren oder wegzurutschen, kannst du deinen Fokus voll und ganz auf deine Atmung richten und wirklich abschalten.

Ich bin großer Fan von nachhaltigen Matten aus Naturkautschuk oder recycelbaren Materialien. Insbesondere die ressourcenschonenden hejhejmats kann ich dir empfehlen. Die Yogamatten werden fair und lokal in Deutschland produziert und klimaneutral versendet. Doch die hejhejs sind nicht nur gut für deinen, sondern auch den globalen Kreislauf: Wenn deine Matte so abgenutzt ist, dass du sie nicht mehr verwenden kannst, kannst du sie einfach an hejhejmats zurückschicken, die sie dann aufarbeiten und zurück in den ihren Materialkreislauf fließen lassen. Zusätzlich spendest du mit deinem Kauf 1 Euro an die soziale Initiative Earthchild Project. Um dich an deine tägliche Yoga-Praxis zu erinnern, kannst du deine Matte auch direkt in deine Einrichtung integrieren.

6. Mach's dir gemütlich

Obwohl eine korrekte Haltung im Yoga zu den obersten Priorität gehört, beobachte ich im Studio ganz oft, dass sich viele Yogis gegen Hilfsmittel sträuben. Doch Blöcke, Kissen und Gurte sind keine lästigen Gegenstände, die dich als Anfänger entlarven. Eine weiche Decke entlastet deinen Nacken im Schulterstand, schont dein Knie oder sorgt dafür, dass du in deiner Endentspannung nicht auskühlst. Yoga-Gurte und Yoga-Blöcke helfen dir dabei, Abstände zu überbrücken oder einen sicheren Stand aufzubauen. So vermeidest du Verletzungen und kannst nach und nach deine Flexibilität und deine Balance optimieren. Ich empfehle dir einen abgerundeten Block aus dem Naturmaterial Kork. Dieser sorgt für eine gute Stabilität und passt sich angenehm an deine Hände oder deinen Rücken an. Keine Sorge, solltest du gerade keinen Yogablock zu Hause haben, kannst du auch ein dickes Buch verwenden. Ob zum Meditieren, um deine Rückbeugen zu intensivieren oder zum Entspannen, auch auf ein Kissen solltest du im Yoga nicht verzichten.

7. Etabliere deine Yoga-Routine

Hatha, Ashtanga, Anusara oder Nidra – damit dir diese Wörter nicht mehr kryptisch vorkommen, solltest du unbedingt mal auf der Seite von YogaEasy vorbeischauen. Hier findest du über 1000 Yoga-Videos zu den unterschiedlichsten Yogastilen. Egal, ob 20-minütiges morgendliches Workout, eine Stunde Office-Yoga, Anfänger-Klassen oder fortgeschrittene Flows für erfahrene Yogis, hier findest du Yoga-Videos für jede Situation. Weil das YogaEasy-Team die Stay Home-Attitüde unterstützt, bekommst du aktuell 25 Prozent Rabatt auf deinen ersten Yoga-Pass.

Milena_Yoga Retreat Zuhause
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8. Lass dich von einem Guide durch deine Meditation führen

Meditation ist super, kann dir am Anfang aber ziemlich die Nerven rauben, wenn du nicht genau weißt, wie du eigentlich damit anfangen sollst. Einfach die Augen zu schließen und still da zu sitzen ist nämlich gar nicht so einfach, wie es aussieht. Wenn du trotzdem gerne mehr Achtsamkeit in deinen Alltag bringen willst, empfehle ich dir eine Meditations-App auszuprobieren. 7Mind oder Headspace bieten dir einen einfachen Einstieg in die Thematik. Hier findest du geführte Meditationen und lernst einfache Techniken, um Schritt für Schritt deine regelmäßige Meditationspraxis aufzubauen oder zu optimieren. Eine große Anzahl von Kursen widmet sich individuellen Themen, zum Beispiel, wie du mit Hilfe von Meditation gut schlafen kannst, Stress abbaust oder lernst, dich besser zu konzentrieren oder zu fokussieren.

9. Entspanne Körper und Geist mit ätherischen Ölen

Ätherische Öle verleihen einer Pflanze ihren Duft, einen natürlichen Schutz und wirken ein bisschen so wie Omas Hausmittelchen. Denn jede Pflanze hat unterschiedliche Eigenschaften. Wenn du eine Flasche mit reinem ätherischem Öl öffnest, werden sofort deine Sinne angeregt. So enthält Lavendelöl beispielsweise Elemente, die Hautirritationen lindern und einen erholsamen Schlaf fördern. Grapefruit-Öl hingegen hat eine belebende und energetisierende Wirkung. Du brauchst aber weder einen Abschluss in Chemie, noch eine umfassende Ausbildung, wenn du ätherische Öle verwenden willst. Trage einfach einige Tropfen auf deine Hände auf und atme den Duft des Öls ein. Für eine intensivere Wirkung kannst du das Öl auch zu einer feuchtigkeitsspendenden Lotion hinzugeben oder direkt einmassieren, zum Beispiel an deinen Schläfen oder am Puls.

10. Detoxe mit ayurvedischen Rezepten

Wenn du dein körperliches und seelisches Wohlbefinden fördern willst, dann darf natürlich auch eine gute Ernährung nicht zu kurz kommen. Neben Buddha-Bowls, Smoothies und Health-Shots, ist die traditionelle indische Heilkunst Ayurveda eine effektive Methode, um deinen Körper und deinen Geist in Einklang zu bringen. Ayurveda ist kein Trend oder einfach nur irgendeine Diät. Es ist eine nachhaltige Art und Weise, das eigene Leben ins Gleichgewicht zu bringen. Sehr leckere ayurvedische Rezepte findest du auf dem Blog Areyouvedic von Lisa Åkesson Stryker oder in den Kochbüchern Easy Ayurveda von Dana Schwandt oder Modern Ayurveda von Katharina Döricht, die auch unter ihrem Blogger-Pseudonym Tasty K bekannt ist.

11. Begib dich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens

Yoga, Spiritualität und Meditation haben auch ihren Weg in die Podcast-Welt gefunden. Im Podcast Heiliger Bimbam begibt sich Yogi Rebecca Randak auf die Suche nach Sinn und Unsinn des Lebens, während sich in Laura Malina Seiler's Podcast Happy, Holy, Confindent alles um Persönlichkeitsentwicklung und Selbstheilung geht. Bloggerin Madhavi Guemoes widmet sich in Natural High spirituellen Lehren und in Prana up our Life erfährst du von den beiden Schwestern Jasmin und Josephine alles über Ayurveda.

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