11 tolle Bars, Cafés und Restaurants in Kopenhagen

Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen ist für ihr gutes Essen bekannt. Denn obwohl die Stadt mit ca. 600.000 Einwohner*innen für eine europäische Hauptstadt vergleichsweise klein ist, gibt es hier eine extrem hohe Dichte an Weltklasse-Restaurants. Das Berühmteste in dieser Liga ist wohl das Noma, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet und von der Fachzeitschrift Restaurant Magazine jahrelang zum besten Restaurant der Welt gewählt wurde. Bei anderen Rankings ist mit dem Geranium ein anderes Restaurant der Stadt auf Platz eins. Weil Kopenhagen aber nicht kulinarisch ganz schön was drauf hat, sondern auch eine der teuersten Städte Europas ist, musst du für Essen und Getränke ein entsprechendes Budget einplanen. Damit du dich aber auch ohne besonders dicke Geldbörse durch die Stadt futtern kannst, empfehle ich dir 11 Bars, Cafés und Restaurants in Kopenhagen, in denen du vergleichsweise preiswert und trotzdem sehr gut speisen kannst.

Norrebro Bryghus
© Sonja Koller

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Iss Smørrebrød im Nørrebro Bryghus

Das Nørrebro Bryghus wurde zwar vom ehemaligen Carlsberg-Braumeister Anders Kissmeyer gegründet, ist aber weit mehr als ein einfaches Brauhaus und auch einen Besuch wert, wenn du keine Lust auf Bier hast. Im dazugehörigen Restaurant steht nämlich unglaublich leckeres Smørrebrød auf der Karte. Die Preise sind zwar nicht unbedingt niedrig, die Qualität der Zutaten aber so hoch, dass es schwer ist, sich davon abzuhalten, gleich mehrere der kleinen Brote zu bestellen.

Brod Kopenhagen
© Sonja Koller

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Nasche Zimtschnecken bei der Bageriet Brød

Bei einem Besuch in Kopenhagen solltest du unbedingt bei einer dänischen Bäckerei vorbeischauen. Besonders die Bageriet Brød auf dem netten Enghave Platz hat es in sich. Hier werden Zimtschnecken, Kardamomknöpfe und außergewöhnliche Stullen verkauft, die etwa mit Kartoffeln und Trüffelcreme oder Äpfeln und Eiersalat gefüllt sind. Mag für manche etwas zu experimentell klingen, schmeckt aber köstlich.

Mikkeller
© Sonja Koller

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Probiere dich durch 20 verschiedene Biere vom Fass bei Mikkeller

Fans von Craft-Bier müssen bei einem Trip nach Kopenhagen unbedingt bei Mikkeller vorbeischauen. In dem kleinen, aber gemütlichen Laden der Mikro-Brauerei in Vesterbro kannst du aus 20 verschiedenen Bieren wählen, die direkt vom Fass gezapft werden. Aus den meisten der Zapfhähne kommt Mikkellers eigenes Gebräu, das tatsächlich innovativer schmeckt als die meisten Biere bekannterer Marken. Das Konzept ist so erfolgreich, dass es Mikkeller mittlerweile schon in einige andere Städte geschafft hat, auch in Berlin gibt es einen Ableger.

The Sixteen Twelve
© Sonja Koller

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Gehe Brunchen und genieße die Umgebung bei The Sixteen Twelve

Bei The Sixteen Twelve wird „Next-Level Brunch“ aufgetischt, wie es hier heißt. Das bedeutet in diesem Fall: ausgefallene Kreationen wie Zucchini-Ricotta-Toast mit karamellisierter Zwiebel, Feige und Honig und Klassiker wie „Smashed Avo“, die hier nicht nur in Begleitung von Toast, sondern auch mit Ziegenkäse und fermentierter, scharfer Soße serviert wird. Weil das Café sehr klein ist, lohnt es sich zu reservieren. Nach dem Brunch solltest du unbedingt noch durch die Straße Jægersborggade mit ihren Boutiquen und Secondhand-Läden bummeln.

Reffen Streetfood
© Sonja Koller

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Schlemme am Streetfood-Markt Reffen

Obwohl der Streetfood-Markt Reffen etwa eine halbe Stunde Fußweg vom Zentrum Kopenhagens entfernt liegt, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Auf dem Weg wirst du dich vielleicht fragen, ob du überhaupt richtig bist, denn der Markt liegt versteckt hinter einer Halle in einem Industriegebiet direkt am Hafen. Einmal angekommen, kannst du aus unzähligen Leckereien aus aller Welt wählen: Von Afghanisch über Argentinisch und Thai bis hin zu dänischen Klassikern wie Hot Dogs ist die Auswahl riesig und das Ambiente mit all den restaurierten Containern ziemlich cool. Mampfen kannst du auf Sonnenstühlen direkt am Meer.

Meatpacking District Kopenhagen
© Sonja Koller & Henri Rudolf

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Lass dich vom Meatpacking District Kødbyen beeindrucken 

Der Meatpacking District im Stadtteil Kødbyen galt früher wegen seiner Metzgereien und Prostituierten als alles andere als cool. Jetzt aber ist das gigantische Gelände voller Bars, Restaurants, Galerien und (unterirdischer) Clubs. Und das in Gebäuden, die von außen so bedingungslos hässlich aussehen, dass es schon wieder cool ist. Ein perfekter Ort, um sich unter die Einheimischen zu mischen und einen Do-It-Yourself-Pubcrawl zu veranstalten – als Start würde sich das Warpigs Brewpub anbieten.

Coffee Room Kopenhagen
© Sonja Koller

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Lege eine Shopping-Pause bei Coffee Room ein

Oft ist es in der Nähe großer Einkaufsstraßen schwierig, eine Ruheoase zu finden, in der es idealerweise auch guten Kaffee gibt. Wenn du auf Kopenhagens Shoppingmeile Strøget unterwegs bist, musst du nur in eine kleine Seitenstraße biegen und bist im Coffee Room, dessen Einrichtung wie eine gekonnte Mischung aus Bali und Paris wirkt. Das Personal ist super nett und serviert neben gutem Cappuccino, Filterkaffee und Co. auch Kuchen, Brunch und Lunch. Die Speisekarte ist einfach und minimalistisch, die Preise für Kopenhagen fair. Lieben wir: Bei der Zubereitung der Speisen wird darauf geachtet, möglichst wenig Lebensmittel zu verschwenden und regionale Zutaten zu nutzen.

Mother Kopenhagen
© Sonja Koller

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Genieße authentische Pizza bei Mother

Die Pizzeria Mother befindet sich am Eingang zum coolen Meatpacking District von Kopenhagen, der sowieso immer einen Besuch wert ist. Für ein entspanntes Ambiente sorgen rustikale Holztische, an denen du die vielleicht besten Pizzen Kopenhagens essen kannst. Besonders gut schmecken diese, weil sie nicht etwa mit einem Berg von Zutaten belegt sind, sondern relativ leicht sind, sodass die Frische der Zutaten gut zur Geltung kommt. Gebacken werden die Pizzen natürlich vor Ort im Holzofen. Das Restaurant wurde von einem Römer gegründet, fluffig-neapolitanische Pizza solltest du hier also nicht erwarten – dafür aber eine genauso leckere römische Variante, deren Boden etwas fester ist.

Gasoline Grill Kopenhagen
© Sonja Koller

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Iss Tankstellenburger deluxe bei Gasoline Grill

Tankstellen sind ja nicht unbedingt für kulinarische Meisterwerke bekannt. Der Gasoline Grill im Zentrum von Kopenhagen ist da eine Ausnahme. Hier werden die vielleicht saftigsten und fettigsten Tankstellenburger gebraten und in einem super weichen Bun serviert. Bestellen kannst du an einer kleinen Bude, neben der man tatsächlich noch tanken kann. Der Laden kommt so gut an, dass es in Kopenhagen mittlerweile mehrere Filialen gibt. Echtes Tankstellenfeeling kommt aber nur in der Originaladresse in der Landgreven auf.

Torvehallerne
© Sonja Koller

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Probiere dich durch die Markthallen Torvehallerne

Kopenhagen kann gleich mit mehreren Markthallen aufwarten. Die Torvehallerne ist etwas für Feinschmecker*innen und Fans von Delikatessen-Läden. In gleich zwei Hallen kannst du dich mit frischem Fisch und Früchten, aber auch mit Gewürzen, Wein und Tee eindecken. Unschlüssige Besucher*innen werden schon mal zu einer Verkostung eingeladen. Einige Möglichkeiten, frisch zubereitete Leckereien direkt zu verputzen, gibt es in den Hallen natürlich auch. Dort kannst du entweder an einem der Tresen der kleinen Buden essen oder du setzt dich auf einen Platz außerhalb der Halle und beobachtest das Treiben.

Copenhill Kopenhagen
© Sonja Koller

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Genieße die Aussicht vom Copenhill und mach Après-Ski mal anders

Der Copenhill ist die vielleicht coolste Müllverbrennungsanlage Europas. 2019 verwirklichte das renommierte Architekturbüro BIG seine Vision eines Heizkraftwerks, in dem der städtische Müll in Energie für 140.000 Haushalte umgewandelt wird. Besucher*innen können hier die Aussicht auf 85 Metern genießen und sogar Ski und Snowboard ausleihen und die Piste des Hügels hinunter zischen. Statt auf Kunstschnee wird hier auf Matten gefahren – und zwar 365 Tage im Jahr. Hinauf geht’s für (Winter-)Sportler*innen mit dem Lift, für alle anderen steht ein Aufzug bereit. Am Fuße des Hügels befindet sich die wahrscheinlich einzige Après-Ski-Bar der dänischen Hauptstadt, in der sogar Skiwasser und Weißbier serviert werden. Abends wird zu österreichischen Hütten-Hits getanzt. Neben den Outdoor-Aktivitäten soll das begrünte Dach auch die Artenvielfalt im Industriegebiet erhöhen, indem es Bienen und Schmetterlingen ein Zuhause gibt.

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