Berlin – Die 11 besten Tipps für ein Wochenende in der deutschen Hauptstadt

Wer Berlin von oben sehen will, hat in der Stadt jede Menge Möglichkeiten, denn Berlin ist im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen relativ flach bebaut. Den wohl schönsten Blick auf die Skyline hast du aber vom Drachenberg aus, der sich etwas außerhalb des Innenstadtrings befindet. Täglich treffen sich hier rund um den Sonnenuntergang jede Menge Berliner*innen, Jogger*innen, Hundebesitzer*innen. Noch schöner als abends ist es aber morgens, wenn die Sonne über dem Fernseh- und Funkturm aufgeht und die gesamte Stadt in orangerotes Licht taucht. Mit dem Fahrrad oder dem Auto fährst du am besten bis zum Parkplatz unterhalb des Drachenbergs, von dort aus sind es nur noch knapp fünf bis zehn Minuten auf den Berg rauf.

Wusstest du, dass du Berlin wunderbar zu Wasser erkunden kannst? Durch die Stadt und rundherum in Brandenburg führen unzählige Wasserwege, die du bei einem Trip in die deutsche Hauptstadt nicht nur von außen, sondern mittendrin genießen solltest. Leih dir also nicht einfach nur ein Tret-, sondern gleich ein Hausboot aus und fahre durch die Berliner Kanäle. In der Nähe der Oberbaumbrücke etwa kannst du dir ein kleines Hausboot von Wasserkutsche leihen, auf dem du sogar noch drei bis fünf Freund*innen mitnehmen kannst. Drinnen wird es nachts beim Schlafen durchaus kuschelig, es findet aber sogar eine Küche Platz. Von der Oberbaumbrücke aus kannst du entweder einmal durch die ganze Stadt oder in Richtung Westen zum Müggelsee und durch die engen Wasserstraßen von Neu-Venedig oder entlang der Dahme zum Seddinsee fahren.

Während eines Trips nach Berlin solltest du sowieso in Prenzlauer Berg vorbeischauen, um dort Hafer-Cappuccinos zu trinken und ein bisschen heile Welt zu spielen. Besonders lohnt sich ein Besuch aber am Sonntag, denn dann scheint der Mauerpark zum Zentrum der Stadt zu werden. Es findet ein großer Flohmarkt statt, und daneben ist auch auf der steil abfallenden Wiese immer was los. Musiker*innen und alternative Künstler*innen zeigen ihr Können; wenige Meter weiter findet den ganzen Nachmittag über kostenloses Open-Air-Karaoke statt. Perfekt wird dein Tag, wenn du dir in der nahen und wunderschönen Oderberger Straße einen Kaffee von Bonanza Coffee Heros oder ein Eis von Hokey Pokey holst.

Die Siegessäule, im Berliner Volksmund liebevoll Goldelse genannt, gehört neben dem Fernsehturm und dem Brandenburger Tor zu den bedeutendsten Wahrzeichen Berlins – und das nicht nur, weil sie historisch an den dreifachen Sieg Preußens erinnert. Denn das eigentlich geniale Fotomotiv ist nicht die goldene Skulptur selbst, sondern der Panoramablick, der dich ganz oben auf der 67 Meter hohen Spitze erwartet, nachdem du die knapp 300 Stufen bezwungen hast. Von hier aus kannst du über die (vor allem im Herbst wunderbar bunten) Baumwipfel des Tiergartens – der grünen Lunge der Hauptstadt –, das Brandenburger Tor und den Reichstag über die Dächer Berlins blicken.

Romantischer geht's kaum: Im Westen Berlins befindet sich das Schloss Charlottenburg, das von 1701 bis 1888 als Sommerresidenz der preußischen Könige diente und die größte und bedeutendste Schlossanlage in Berlin überhaupt war. Noch heute kannst du dich bei einer Tour durchs Schloss oder einem Spaziergang durch den großen angrenzenden Park mit seinem Barockgarten, dem Gartenschlösschen, dem Mausoleum und dem Neuen Pavillon ein bisschen royal fühlen. Am besten kommst du zum Sonnenuntergang, wenn die Sonne das Areal in sanfte Orangetöne taucht. Übrigens: Im Winter friert der kleine See im Park schnell zu, sodass du hier sogar Schlittschuh fahren kannst.

Das Tempelhofer Feld ist für viele Berliner der Ort schlechthin, wenn sie mal wieder ein Stück Freiheit genießen und frische Luft schnuppern wollen. Noch bis 2008 landeten hier täglich Flugzeuge, heute lässt es sich vergnügt joggen, skaten, Rollschuh fahren oder picknicken. Halte dich aber nicht nur vor, sondern auf jeden Fall auch in dem ehemaligen Flughafen auf: Denn die ehemaligen Hangars und Abfertigungshallen sind im Zuge von Führungen für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei einer zweistündigen Führung kannst du die Geschichte des ehemaligen Flughafens Tempelhof zwischen der nationalsozialistischen Vergangenheit, der späteren Nutzung als US-Army-Stützpunkt und Symbol der Freiheit während der deutschen Teilung kennenlernen.

Du willst bei deinem Trip nach Berlin unbedingt auch Zeit in Kreuzberg verbringen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Dann ist das Paul-Linke-Ufer eine gute Adresse. Um den Abschnitt des Landwehrkanals ist immer was los und du kannst wunderbar die Füße über dem Wasser baumeln lassen und dabei Sterni oder Aperol sippen. Davor lohnt sich ein Stopp zum Brunch bei Annelies, wobei du am Weg auch durch den sagenumwobenen Görlitzer Park spazierst oder, wenn du später vorbeikommst, Abendessen in der osteria sippi.

Einer der schönsten Flecken Berlins befindet sich auf einer Insel: Auf der Museumsinsel kommen Kunstfans und Liebhaber von altehrwürdiger Architektur voll auf ihre Kosten, denn hier befinden sich auf engstem Raum gleich fünf der schönsten und wichtigsten Museen Berlins. Dazu kommt der Berliner Dom und das mittlerweile neu errichtete Berliner Stadtschloss. Wer mag, kann sich auch einfach im Lustgarten vor dem Berliner Dom niederlassen, picknicken und dem bunten Treiben zuschauen. Wir empfehlen auch, unbedingt die Straße Unter den Linden bis zum Brandenburger Tor weiterzulaufen und danach einen Abstecher in den Tiergarten zu machen.

Wer in Berlin von A nach B fahren will, wird schnell merken, dass die Stadt riesig, aber auch sehr grün ist. In der Innenstadt findet man deshalb auch immer schnell ein idyllisches Fleckchen; das schönste liegt am östlichen Stadtrand, weit entfernt vom Großstadttrubel. Die Gärten der Welt ist eine riesige Parklandschaft und vereint zahlreiche Themengärten, die die Besucher*innen nach Japan, China, Bali, Marokko, Italien oder England entführen. Hier befindet sich sogar Berlins einzige Seilbahn, die dich zum Wolkenhain bringt, von dem aus du eine Wahnsinnsaussicht auf das gesamte Berliner Stadtbild genießen kannst.

Berlin ist nicht umsonst Club-Himmel und vor allem Fans von Techno sollten zumindest eine Nacht durchtanzen. Zum Beispiel in einer ehemaligen Hundekuchenfabrik, in der jetzt geravt wird. Das Sisyphos ist wirklich ein Abenteuerspielplatz für Erwachsene – und ein bisschen wie Berlins Karneval der Tage und Nächte.

Das Wuseln der Metropole Berlin lässt sich im vabali spa nicht erahnen, denn hier bist du mitten in der Stadt umgeben von himmlischer Ruhe. Wenn du genug von den geschäftigen Straßen und Tourispots hast, kannst du im balinesischen Spa richtig herunterfahren. Das vabali überzeugt mit vielen verschiedenen Saunen, tollen Aufgüssen, mehreren Pools sowie gutem Essen. Der Wellness-Bereich besticht mit harmonisch gestalteten Räumlichkeiten für Massage- und Wellness-Anwendungen. Hier kannst du dich mit klassischen Massagetechniken oder außergewöhnlichen Therapieformen wie Shiatsu verwöhnen lassen.