Dresden – 11 schöne Tipps für einen Trip in die sächsische Landeshauptstadt

Die sächsische Hauptstadt Dresden ist perfekt für einen schönen Kurztrip. Die wunderschöne Altstadt zwischen Frauenkirche, Zwinger und Brühlterrassen werden alle Kultur- und Geschichtsinteressierten lieben, hier triffst du aber auch auf die meisten Tourist*innen. In der Neustadt dagegen geht es alternativer zu. Hier kannst du in stylischen Läden shoppen gehen, in zahlreichen Bars in den Abend starten, in kleinen Clubs und Kulturzentren feiern und fernab der etwas angestaubten Restaurants der Altstadt richtig gut und vor allem vegan essen gehen. Und auch Outdoorbegeisterte kommen in Dresden voll auf ihre Kosten, denn immerhin lädt die Elbe zu langen Spazier- und Radtouren ein und die Sächsische Schweiz ist auch nicht weit weg. Warum also nicht spontan den Rucksack packen, ein Bahnticket buchen und die Stadt an der Elbe düsen?

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© Charlott Tornow

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Genieße deftige vegane Speisen im Steffenhagen

Wenn du das beste vegane Schnitzel der Welt essen willst, solltest du im Steffenhagen in der Dresdner Neustadt essen gehen. Das urige Restaurant bietet deftige Klassiker wie Soljanka, Gulasch, Rostbraten, Käseplatten und eben Schnitzel an – und das alles vegan und auf höchstem Niveau. Am Wochenende solltest du unbedingt reservieren.

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Partys, Konzerte, Lesungen und Workshops im Kulturzentrum scheune e.V.

Der kulturelle Treffpunkt in der Dresdner Neustadt ist das Kulturzentrum scheune e.V. Hier finden regelmäßig Partys, Konzerte, Lesungen und Workshops statt. Aktuell wird das Gebäude saniert, weshalb die Macher*innen Veranstaltungen in anderen Locations und kleinere Events im Pop-up-Club Blechschloss auf dem scheune-Vorplatz organisieren. Wer mag, kann sich im Sommer aber auch einfach im Garten des Cafés niederlassen und dem bunten Treiben auf der Alaunstraße zuschauen.

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Verbringe die Nächte am Elbufer und schaue Filme

Keine Ahnung, ob eine andere Stadt eine solche Freiluftkino-Szenerie bieten kann. Denn selbst wenn der gezeigte Film bei den Elbfilmnächten nicht wirklich überzeugen sollte, macht der Ausblick auf die beleuchtete Altstadt Dresdens und die sommerabendlich flimmernde Elbe kulissentechnisch alles wett. Dazu gibt's die besten warmen Brezeln mit buttrigem Kern.

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Veganes Frühstück und leckerer Kuchen im Café v-cake

Auch wenn der Name Café v-cake bei uns nicht großen Speichelfluss ausgelöst hat, so sind die Kuchen, die das Team täglich frisch zubereitet, den Ausflug in die Dresdner Neustadt definitiv wert. Die sind nämlich nicht nur ziemlich lecker, sondern auch noch ausschließlich vegan. Wer es lieber herzhaft mag, sollte sich am Frühstück vergehen, das kommt nämlich mit Karottenlachs und Rührtofu mit Reispapierspeck daher.

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Mache eine Radtour entlang der Elbe

Wenn eine Stadt am Wasser liegt, sollte man diesen Vorteil unbedingt nutzen und entweder einen Ausflug auf oder am Wasser machen. In Dresden bietet sich vor allem eine Radtour entlang des gut ausgebauten Elbe-Radwegs an, der auf 447 Kilometern von Tschechien bis nach Lutherstadt-Wittenberg führt. Fahrräder kannst du an vielen Standorten in Dresden easy mieten, denn mit MOBIbike hat die Dresdner Verkehrsbetriebe AG ein eigenes Bikesharing-Angebot. Das Tolle: Der Elberadweg führt beiderseitig am Fluss entlang, du kannst also eine kleine Rundtour fahren und zum Beispiel zunächst von der Neustadt bis zur Brücke Blaues Wunder radeln und dort die Elbe überqueren. Hier kannst du einen Stopp einlegen und mit der Standseilbahn hoch ins schicke Viertel Weißer Hirsch fahren. Danach geht's weiter entlang der Elbe, vorbei am Schloss Albrechtsberg bis zu den idyllischen Staudengärten in der Nähe der Neustadt.

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Trinke einen Kaffee auf dem Dach der alten Zigarettenfabrik Yenidze

Das wohl ungewöhnlichste Gebäude Dresdens ist die Yendize, eine ehemalige Zigaretten- und Tabakfabrik am Rande der Altstadt. Der einstige Inhaber der Fabrik, Hugo Zietz, importierte den Tabak für seine Zigaretten aus dem Anbaugebiet Yenice, das einst zum Osmanischen Reich gehörte. Seine Fabrik sollte diese Herkunft widerspiegeln. Das Gebäude war, als es zu Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurde, nicht gerade der Publikumsliebling, gehört aber mittlerweile fest zum Stadtbild Dresdens dazu. Heute befinden sich hier Büros, ein Theater und ein Restaurant. Im Sommer kann man auf dem Dach die Aussicht auf Dresden bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen genießen.

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Tauche ein in Kunst und Kultur im Dresdner Zwinger

Vermutlich gibt es keinen touristischeren Ort in Dresden als den Zwinger. Das neben der Frauenkirche bekannteste und berühmteste Gebäudeensemble ist halt einfach ein absolutes Highlight und Muss für alle, die noch nie in Dresden waren. Aber selbst jene, die das barocke Gesamtkunstwerk mit seiner beeindruckenden Festungsmauer, den romantischen Säulengängen, üppigen Gärten, kleineren Pavillons und dem idyllischen Nymphenbad schon kennen, entdecken hier sicher immer wieder was Neues – und sei es nur eines der 700 Kunstwerke aus dem 15. bis 18. Jahrhundert in der Gemäldegalerie, wo immer wieder wechselnde Ausstellungen stattfinden.

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Flaniere durch die Kunsthofpassage in der Dresdner Neustadt

Was in den 1990er Jahren als Nachbarschaftsprojekt begann, ist heute eine der schönsten Orte in der Dresdner Neustadt: die Kunsthofpassage zwischen Alaunstraße und Görlitzer Straße. Fünf ehemals marode Hinterhöfe wurden experimentell und aufwändig neu gestaltet, Werkstätten, Galerien, Cafés und Shops zogen in die Ladenräume ein. Dabei ist die Kunsthofpassage kein kommerzialisierter Raum, sondern verbindet die Menschen, die hier wohnen und arbeiten, mit Besucher*innen aus aller Welt.

© Milena Zwerenz

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Eislaufen auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch

Direkt am Eingang zur Heide, Dresdens großem Waldgebiet, findet sich ein kleiner Konzertplatz, umsäumt von Bäumen. Im Sommer verwandelt sich der Platz in ein Open-Air-Kino, im Winter ist er aber fast noch schöner. Dann kannst du auf der Eisfläche Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen und dich in der beheizten Winterhütte mit Glühwein wieder warm trinken. Wer sich noch nie aufs Eis gewagt hat, der kann sogar an einem Einführungskurs teilnehmen.

  • Konzertplatz Weißer Hirsch Stechgrundstraße, 01324 Dresden
  • November bis Februar: täglich geöffnet
  • Erwachsene: 7 Euro für zwei Stunden, ermäßigt 4 Euro für zwei Stunden
© Kevin Lee | Unsplash

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Stöbere nach alter und neuer Literatur bei Büchers Best

Selbst wenn du zu den Typen gehörst, die kaum noch analog lesen: Es lohnt sich schon allein wegen der süßen Ladenkatze bei Büchers Best vorbeizuschauen. Die Bücherauswahl ist sehr selektiert und wirklich gut. Wenn du eine Empfehlung brauchst, frag einfach nach. Gefühlt haben die Verkäufer*innen alle Bücher selbst gelesen. Wenn dir der Laden gefällt: Lesungen und Konzerte finden hier auch manchmal statt.

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© Charlott Tornow

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Flaniere im Schloss Pillnitz direkt an der Elbe

Viele der schönsten Schlösser Sachsens befinden sich direkt an der Elbe, vor den Toren Dresdens. Dabei sticht das Schloss Pillnitz mit seinem weitläufigen Park besonders hervor: Das Ensemble aus drei Palais' (in denen sich heute Museen befinden) stammt aus der Renaissance und ist im chinesischen Stil erbaut worden. Der barocke Garten lädt zum Lustwandeln ein, während man im botanischen Palmenhaus Wärme tanken kann.

  • Schloss & Park Pillnitz August-Böckstiegel-Straße 2, 01326 Dresden
  • Schlosspark: täglich 6–18.30 Uhr, Museen: Dienstag – Sonntag 10–18 Uhr, Palmenhaus: täglich 9–18 Uhr
  • verschiedene Eintrittspreise für den Schlosspark (2,50–3 Euro), die Museen (6–8 Euro), das Palmenhaus (2,50–3 Euro)

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