11 Museen in Europa, durch die du virtuelle Touren machen kannst
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen im Urlaub, vor Allem wenn es draußen regnet, ist es, mich in Museen zu verstecken und stundenlang Kunst zu gucken. Das Schöne an Museen ist, dass sie oftmals nicht nur in den schönsten und ausgefallensten Gebäuden einer Stadt untergebracht sind, sondern dass man durch sie oftmals viel mehr über die Kultur eines Landes erfährt als bei einer normalen Sightseeing-Tour. Leider kannst du ja nicht in jedes einzelne herausragende Museum der Welt gehen, aber zum Glück bieten jede Menge Museen virtuelle Touren an! Entweder auf ihrer eigenen Homepage oder über die Initiative von Google "Arts & Culture". Auf der Website könnt ihr durch die schönsten Museen Europas und der Welt digital streifen und sogar richtig nah an die Gemälde ranzoomen – etwas, das uns im echten Museum ja immer verwehrt bleibt.
1. Louvre in Paris, Frankreich
Hast du dir auch schonmal gewünscht, das Louvre so wie Jay-Z und Beyonce in ihrem Video zu "Apes**t" ganz allein für dich zu haben? Dann ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, denn das Pariser Museum bietet kostenlose virtuelle Touren an, zum Beispiel durch die ägyptische Sammlung und entlang der Werke von Michelangelo.
2. Tate Modern in London, Großbritannien
Die Tate Modern ist nicht unumstritten – aber gleichzeitig auch ziemlich unumstritten eines der besten Museen für moderne Kunst, die es so auf der Welt gibt. Das Museum wurde 1897 am Ufer der Themse eröffnet und beherbergt eine der herausragendsten Sammlungen britischer und internationaler Kunst. 270 Werke könnt ihr euch über Google anschauen.
3. Pergamonmuseum in Berlin, Deutschland
Das Pergamonmuseum ist eines der herausragendsten Museen in Berlin und Deutschland und gehört mit seiner Architektur und den Ausstellungsstücken zu Recht zum UNESCO-Weltkulturerbe. Herzstück des Museums is natürlich der namensgebenden Pergamonaltar aus dem 2. Jahrhunderts v. Chr. Für alle, die nicht nach Berlin reisen kann, um die monumentale Treppe live zu besteigen, bietet die App von Google eine Virtual-Reality-Tour durch das Museum an.
4. Rijksmuseum in Amsterdam, Niederlande
In Amsterdam in ein Museum zu gehen, ist eigentlich wie Perlen vor die Säue zu werfen, denn ein langer Spaziergang entlang der Amsterdamer Grachten ist schon schön genug. Allerdings verstecken sich hinter den hübschen Fassaden herausragende Werke. Das Rijksmuseum beispielsweise zeigt zahlreiche Meisterwerke von Vermeer, Rembrandt und Vincent van Gogh – und das auch online. Auf Google kannst du Tausende der ausgestellten Werke online bestaunen.
5. Le Gallerie degli Uffizi in Florenz, Italien
Wusstet ihr, dass das italienische Wort „Uffici“ übersetzt Büros bedeutet? Der Gebäudekomplex der Uffizien wurde nämlich von 1559 bis 1581 von verschiedenen Architekten errichtet – zur Unterbringung von Ministerien und Ämtern. Doch bereits von Anfang an befindet sich im Gebäude die Galleria degli Uffizi mit Werken der Malerei und Bildhauerei von der Antike bis zum Spätbarock. Hier kann man sich zum Beispiel das Gemälde "Die Geburt der Venus" von Sandro Botticelli ansehen und auch Werke von Albrecht Dürer und vielen weiteren berühmten Künstlern. Auf Google könnt ihr viele Gemälde aus der Renaissance und dem Barock anschauen.
6. Belvedere in Wien, Österreich
Wien ist definitiv eine der schönsten europäischen Städte und wurde sogar 2019 zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt! Kein Wunder, dass sich der österreichische Maler Gustav Klimt hier zu seinen betörenden Gemälden inspirieren ließ. Einige seiner bekanntesten wie "Der Kuss" und "Judith" könnt ihr im Kunstmuseum des Schloss Belvedere bestaunen. Dazu kommen Meisterwerke der Landsmänner Egon Schiele und Oskar Kokoschka sowie zahlreiche Gemälde französischer Expressionisten sowie des Wiener Biedermeier. Eine interaktive Tour kannst du hier unternehmen.
7. Ateneum Art Museum in Helsinki, Finnland
Allein ein Spaziergang in der finnischen Hauptstadt Helsinki ist wie eine Freiluft-Museumstour. Überall gibt es cooles Design und ausgefallene Architektur zu sehen. Wer ein bisschen tiefer in die finnische Kunst eintauchen wollt, sollte ins Ateneum Art Museum gehen. Hier gibt es die größte Kollektion finnischer Kunst mit mehr als 20.000 Werken zu sehen: Bilder, Skulpturen, Drucke und Gemälde von 1750 bis 1950 sind hier ausgestellt und ein Großteil der Werke ist auch online zu bestaunen.
8. Teatre-Museu Dalí in Figueres, Spanien
Salvador Dalí ist der wohl bekannteste Maler Spaniens. In seiner Heimatstadt Figueres in Katalonien widmet sich das Teatre-Museu Dalí seinen surrealen Werken, die noch heute unübertroffen sind. Dabei verneigt sich das Museum auch architektonisch vor dem Maler. Auf der Website des Museum kannst du virtuelle Touren durch einige der Räume unternehmen.
9. Akropolis Museum in Athen, Griechenland
Nach Athen zu fahren und sich nicht die Akropolis anzuschauen, wäre wie mit geschlossenen Augen auf die Straße zu gehen. Denn das Parthenon, der Tempel auf der Akropolis, ist allgegenwärtig und nicht zu übersehen. Das Akropolismuseum befindet sich am Fuße der Akropolis und erzählt mit zahlreichen Objekten die Geschichte in Athen von der Archaik bis zur Spätantike. Auf Google kannst du dir die Fresken und Status aus dem Museum anschauen.
10. Munch Museum in Oslo, Norwegen
"Der Schrei" von Edvard Munch ist eines der bekanntesten Bilder der Welt. Bereits um 1910 malte der norwegische Künstler das ikonische Motiv, das auch noch im 21. Jahrhundert Verwendung in der Popkultur findet. Aber natürlich hat der Künstler auch noch Hunderte andere Werke geschaffen, die alle im Munch Museum in Oslo ausgestellt sind – ein Must-See bei jedem Oslo-Besuch. Wer gerade nicht in die norwegische Hauptstadt reisen kann, kann Munchs Bilder aber online betrachten.
11. Eremitage in St. Petersburg, Russland
Die Eremitage in St. Petersburg ist nicht nur eines der größten, sondern auch schönsten Museen der Welt. Wer hier hin will, sollte schon Tage vorher ein Ticket online kaufen, denn der Andrang ist groß. Über sage und schreibe drei Millionen Ausstellungsstücke könnt ihr euch hier anschauen! Ein Teil davon hat das Museum online zugänglich gemacht. Auf Google kannst du dir einige Gemälde und Skulpturen schon vorab anschauen.