Sonja Koller Radeln in der Radregion Rheinland: Das Knotenpunktsystem hilft bei Planung und Orientierung
Vorbei an grünen Auen des Rheins, von den Ufern der Erft bis ins Bergische Land, vom Siebengebirge bis ins Neanderland, durch Naturparke, in ländlich geprägte Kreise und in die Großstädte Köln, Leverkusen und Düsseldorf - Fahrradfahrer*innen sind in der Radregion Rheinland gut aufgehoben. Nicht nur, weil die Landschaft linksrheinisch eher eben und rechtsrheinisch auch schon mal hügeliger ist, sodass für alle etwas dabei ist, sondern auch, weil es ein System gibt, mit dem du deine Touren ganz einfach und schnell planen kannst. Mit dem Knotenpunktsystem kannst du deine Strecken mit dem Fahrrad im Alltag etwas aufhübschen und Routen in deiner Freizeit planen.
Bei einer Radtour ständig checken zu müssen, ob man noch auf dem richtigen Weg ist, macht wenig Spaß. Niemand will sich beim Fahrradfahren zu sehr darauf konzentrieren, die richtigen Abzweigungen zu finden. Deswegen gibt es mit dem Knotenpunktsystem in der Radregion Rheinland eine wirklich coole und praktische Lösung, um auf deiner Route zu bleiben.
So funktioniert Radeln nach Zahlen
Wer Reichshof, Bad Honnef, Elsdorf, Velbert und die vielen anderen Ortsnamen der Gemeinden und Stadtteile in der Radregion Rheinland nicht genau verorten kann, hält sich beim Radfahren am besten einfach an die mehr als 600 Knotenpunkte, die sich über die Radregion Rheinland verteilen. Sowohl über urbane, als auch ländliche Räume ist nämlich ein wabenartiges Netz aus Radwegen gespannt: Das Knotenpunktsystem. Überall dort, wo sich Strecken kreuzen, findest du weiße Zahlen auf rotem Grund – die Knotenpunkte.
Vor der Abfahrt notierst du dir also am besten einfach die Zahlen, die du abfahren willst. Das kann eine Route zu sehenswerten Orten, zum nächstgelegenen Bahnhof, zur Radstation, zu Freund*innen, zum Sport oder zur Arbeit sein. So sind aufwändige Wegbeschreibungen nicht mehr notwendig und du kannst ganz individuelle Touren zusammenstellen und auch einen Abstecher zum Restaurant, Café oder Hofladen gut unterbringen. Damit du die für dich relevanten Zahlen immer im Blick hast, gibt es einen Knotenpunktanhänger der Radregion Rheinland, den du einfach am Lenker anbringen kannst.
Du musst auch nicht unbedingt an jedem Knotenpunkt halten. Denn unter den Wegweisern des Radwegenetzes NRW siehst du weitere kleinere, rote Schilder, die dir die Richtung und Nummern der nächstgelegenen Knotenpunkte zeigen. So verbringst du während der Tour möglichst viel Zeit im Sattel.
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Radtour durch das Rheinland planen
Suchst du nach Inspiration für deine Route, kannst du zur digitalen Planung entweder den Tourenplaner der Radregion Rheinland oder den Radroutenplaner NRW nutzen. Wer lieber analog unterwegs ist und Karten in Print schätzt, wird im Shop der Radregion Rheinland garantiert fündig. Die Radwanderkarte der Radregion Rheinland enthält Knotenpunkte und ausgewählte Themenrouten. Und auch vor Ort findest du auf Informationstafeln nicht nur die Strecken zum nächsten Knotenpunkt, sondern auch, was du in der Umgebung entdecken kannst. Das bedeutet für dich die Flexibilität, deine Strecke unterwegs spontan zu verkürzen oder zu verlängern.
Noch Fragen? Dann schau dir das Erklärvideo an, blättere in den digitalen Prospekten der Radregion Rheinland oder bestelle dir das Radmagazin und die Radübersichtskarte kostenlos nach Hause. Wer regelmäßige Infos bekommen will, dem sei der Newsletter empfohlen – der wird nicht häufiger als alle drei Monate versendet. Für Inspirationen oder Navigationshilfen auf dem Outdoor-Planungstool Komoot geht es hier entlang.
