Zu Tisch, bitte! – 11 kulinarische Highlights aus Europa, die du probieren musst

© Jessica Guzik | Unsplash

Egal, ob es ein kleiner Ausflug durch die ganze Stadt ist, um in dem einen besagten Café typisch portugiesische "Pasteis de Nata" zu naschen, ich Freunde bitte, mir diese extrem leckeren Zimtschnecken aus Schweden zu schicken oder die Flughafen-Security anflehe, dass frische sizilianische Pistazien-Pesto (leider über 100ml) großzügig durchzuschleusen: Meiner Food-Liebe sind keine Grenzen gesetzt. Manchmal reichen Geschmack und Geruch kulinarischer Souvenirs schon aus, um den Reisehunger zu stillen. Ich hoffe, du hast schon gegessen, denn die nächsten Zeilen könnten dir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Hier kommen 11 kulinarische Spezialitäten aus Europa, die du unbedingt probieren musst – und die dir vielleicht sogar helfen, deine nächste Reisedestination in Europa auszuwählen.

Taste of Europe

1. Cataplana aus Portugal

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Über 800 Kilometer ist die portugiesische Küste lang. Kein Wunder, dass vor allem Fisch und Meeresfrüchte auf dem nationalen Speiseplan stehen. Während in portugiesischen Familien häufig einfach "peixe grelhado" mit Salzkartoffeln aufgetischt wird, hält die landestypische Küche auch einige raffinierte Gerichte bereit, in denen du das ganze Spektrum portugiesischer Gewürze und Kräuter schmecken kannst. Besonders lecker ist der algarvianische Schmortopf "Cataplana", der im Süden des Landes serviert wird. Das Gericht selbst wurde nach dem muschelförmigen Topf benannt, das einem Wok ähnelt und traditionell aus Kupfer angefertigt wird – übrigens ein tolles Souvenir aus deinem nächsten Portugalurlaub! Frischer Fisch wird mit Kartoffeln in einem Sud aus viel Knoblauch, Tomaten, Lorbeer und Zitrusfrüchten ganz langsam und schonend gegart, so dass du dich kaum zurückhalten kannst, wenn du den Deckel anhebst und dir das mediterrane Aroma in Hülle und Fülle entgegen dampft.

2. Granita con Brioche aus Sizilien

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Eis zum Frühstück? Jawohl, die Sizilianer*innen wissen, dass "la dolce vita" tatsächlich süß schmeckt. Auf der italienischen Insel im Mittelmeer wird nämlich schon in den Morgenstunden eine ungewöhnliche, aber äußerst leckere Frühstückskombination serviert: eiskalte "Granita", eine Art gefrorenes Sorbet, und dazu eine "Brioscia col tuppo", ein frischgebackenes Hefebrötchen. Deine Granita bekommst du in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, traditionell wird sie allerdings "al Limone" oder "alla Mandorla" serviert, um die beiden Früchte Siziliens zu ehren. Eines ist auf jeden Fall klar, niemand, wirklich niemand sollte, ohne dieses Highlight gekostet zu haben, aus Sizilien abreisen.

3. Blitva aus Kroatien

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Wer den Sommerurlaub in Kroatien verbringt, sollte sich fangfrischen Fisch natürlich nicht entgehen lassen. Knusprige Dorade, saftige Crevetten und würzige Calamari – an der endlos langen Meeresküste findest du auf fast jeder Menükarte eine gigantische Auswahl an leckeren Meeresfrüchten und einheimischen Fischsorten. Doch mir hat es ein ganz anderes Gericht angetan: "Blitva". Neben fluffiger Polenta bekommst du diese traditionelle Spezialität aus Kartoffeln, Knoblauch, frischem Mangold und noch mehr Knoblauch so gut wie überall. Eigentlich ist es eine Beilage, doch was soll ich sagen, mir fehlt absolut nichts dabei.

4. Pimientos de Padrón aus Galizien 

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20 Kilometer von der galizischen Pilgerstadt Santiago de Compostela entfernt liegt Padrón. Die kleine Stadt ist die Heimat der wahnsinnig leckeren und weit über die nationalen Grenzen hinaus bekannten "Pimientos de Padrón". Die grünen Paprikaschoten wachsen auf den Feldern rund um die Stadt herum. Serviert werden sie traditionell über dem Feuer gebraten und mit viel, viel, viel Salz gewürzt. Die Zubereitung ist easy und ideal, um beim sommerlichen Grillen mit Freunden für spanische Urlaubs-Vibes zu sorgen.

5. Crumpets aus England

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"Und die willst du wirklich alle mitnehmen?", fragt mich Helen und krümmt sich vor Lachen. Meine britische Freundin und ich haben gerade zum zweiten Mal einen Stopp in einem Londoner Supermarkt eingelegt, um meinen Proviant für die Heimreise aufzufüllen (die gestrige Ration hat es nämlich leider nicht in den Koffer, sondern nur auf unsere Teller geschafft). In meinem Warenkorb liegen fünf Packungen "Crumpets". Die kleinen dicken Pfannkuchen aus Sauerteig sind vegan, fluffig, knusprig... also schlichtweg absolut perfekt. Eigentlich frühstücke ich nie, denn morgens habe ich einfach noch keinen Hunger, doch ich weiß schon, dass ich die kommende Woche nach meiner Rückkehr jeden Morgen mit Vorfreude in die Küche rennen werde, um ein, zwei oder vielleicht auch drei dieser köstlichen britischen Spezialität in den Toaster zu werfen und anschließend mit salziger Butter zu bestreichen.

6. Mojo von den Kanarischen Inseln

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Ich weiß nicht, wie oft ich in der Küche stehe, überlege, was ich kochen soll und mich letztendlich für Kartoffeln mit Quark entscheide. Warum? Weil es absolut einfach zuzubereiten ist, kaum Zeit oder Aufsicht braucht und jedes Mal wieder beweist, wie einfach Glück doch zu finden ist. Das Upgrade dieses Klassikers ist wohl die kanarische Variante "papas arrugadas con mojo", was wortwörtlich übersetzt so viel wie "verschrumpelte Kartoffeln mit Soße" bedeutet. Während eines Urlaubes auf den kanarischen Inseln führt kein Weg an dieser salzigen Kreation vorbei. Serviert werden die Kartoffeln meist mit zwei verschiedenen Soßen, einer "mojo verde", die aus frischen Kräutern und kleinen grünen Paprikaschoten, Knobi, Öl und Zitrone angerührt wird oder einer "mojo rosso", deren Basis aus roten Paprika, frischer Chili und Tomaten besteht.

7. Pierogi aus Polen

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Italienische Ravioli, schwäbische Maultaschen oder eben polnische Pierogi – gefüllte Dumplings erfreuen sich in ganz Europa großer Beliebtheit. Letztgenannte könnte man fast schon als Nationalgericht Polens bezeichnen, erzählte mir eine polnische Freundin. Denn sie bekommt dieses Traditionsgericht immer, wirklich immer serviert, wenn sie in ihrer Heimat zu Besuch ist. Und darüber beschwert sie sich natürlich nicht, denn die mit Quark, Kartoffeln, Fleisch, Käse oder Weißkohl gefüllten, in Zwiebeln angebratenen und mit Schmand servierten Teigtaschen sind eine absolute Delikatesse. Bei einem Besuch in Polen kannst du die typischen "pierogi ruskie" nicht nur in Restaurants, sondern auch in den polnischen Garküchen, genannt Pierogarnia, schlemmen.

8. Lussekatter aus Schweden

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"Kanelbullar", "Chokladkaka" oder eben "Lussekatter" – was nach IKEA-Möbeln klingt ist in Wirklichkeit traditionell skandinavisches Gebäck, das du in jeder Bäckerei Nordeuropas bekommst. Während Schokoladenkuchen und Zimtschnecken nicht unbedingt kulinarische Errungenschaften sind, die wir nicht schon aus der eigenen heimischen Küche oder von Starbucks kennen, rufen die fluffigen "Lussekatt", auch "julkuse" genannt, echte Schweden-Erinnerungen hervor. Das Gebäck wird traditionell zum vorweihnachtlichen Luciafest am 13. Dezember gebacken. Dann duftet es im Inneren vieler schwedischer Häuser nach herbem Safran. Denn das Gewürz verleiht den Hefeknoten ihre typische gelbe Farbe. Zur Feier des Tages werden die Lussekatter im Kreise der Familie oder zusammen mit guten Freund*innen bei Kaffee oder Glögg verzehrt.

9. Fava aus Griechenland

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Hummus war gestern! So gut wie jede*r kennt die orientalische Spezialität, sei es aus einem Neuköllner Imbiss oder aus dem letzten kulinarischen Trip nach Tel Aviv. Doch hast du schon einmal von Fava gehört? Das griechische Pendant wird aus gelben Platterbsen, alternativ gelben Schälererbsen, hergestellt und ebenso wie Hummus mit frischen Zwiebeln und in Olivenöl gebadet serviert. Ursprünglich stammt das griechische Gericht von der Kykladen-Insel Santorini, wo du es so gut wie überall finden kannst. Ideal für alle Veganer*innen und Vegetarier*innen, die sich nicht allzu sehr für frischen Fisch, Bifteki oder Gyros begeistern lassen.

10. Gazpacho aus Andalusien

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Die Sonne brennt dir auf den Rücken und in der Ferne kannst du das Meer rauschen hören. So langsam leert sich der Strand. Während die Touristen keinen Sonnenstrahl missen wollen, zieht es die Einheimischen zur Mittagszeit in ihre kühlen Wohnungen. Dort wollen sie erst eine leichte "cena" zu sich nehmen, um im Anschluss eine Siesta einzulegen. Und was wäre da besser geeignet als eine kühle Gazpacho? Die andalusische Suppe aus rohen Tomaten, Gurken, Paprika, Essig und frischen Kräuter wird traditionell mit geröstetem Brot serviert und wird erst so richtig gut, wenn du vor dem Essen noch andalusisches Olivenöl darüber träufelst. Übrigens gibt es auch noch eine kräftigere Version der Gazpacho: die "salmorejo" oder "ajoblanco", die vor allem Knobi-Fans empfohlen sei.

11. Lángos aus Ungarn

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Hierzulande kennt man diese köstliche, fetttriefende ungarische Spezialität vor allem von zahlreichen Weihnachts- und Jahrmärkten. Das in Fett gebackene Kartoffel-Hefe-Fladenbrot wird traditionell mit einer dicken Knoblauchcréme und Käse serviert, schmeckt sehr gut und sorgt häufig dafür, dass man sich im Nachhinein am liebsten drei Stunden zum Verdauen auf die Couch legen würde. Und weil genug natürlich nie genug ist, kannst du deine Lángos auch mit allerlei Zutaten toppen. Und jetzt noch ein echter Funfact: Die Ungar*innen bezeichnen ihr Lángos häufig als Zwischenmahlzeit oder Snack, den du an vielen Imbissen in Ungarn bestellen kannst.

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