Portugal – Die 11 besten Tipps für deinen nächsten Urlaub

Portugal ist neben Italien wohl eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen. Kein Wunder, das Land im Süden Europas hat mit Lissabon nicht nur eine bezaubernde Hauptstadt, sondern auch eine vielfältige Landschaft zwischen grünen Bergen im Hinterland und einer teilweise schroffen Steilküste im Süden an der Algarve, natürlich wahnsinnig viel Meer und bezaubernde Strand, Sonne satt und sehr nette, offenherzige Menschen, mit denen man den ganzen Abend verplaudern könnte. Falls du also gerade deinen nächsten Urlaub in Portugal planst, haben wir 11 sonnige Tipps für dich.

Sintra, Paläste Europa, Lissabon, Portugal, Lissabon Ausflüge
© Turismo Lisboa

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Bestaune die bunten Paläste in Sintra

Etwa 25 Kilometer westlich von Lissabon liegt Sintra, eine Kleinstadt mit nicht einmal 10.000 Einwohnern. Sehenswert sind hier allerdings vor allem die zahlreichen Ausgrabungen aus der Kupferzeit und die teilweise mehrere Jahrhunderte Jahre alten Paläste sowie zugehörige Museen. Sintra hat eine bewegte Vergangenheit mit vielen arabischen und maurischen Eroberungen und selbst wer sich nicht die Bohne für Geschichte interessiert, wird hier mit offener Kinnlade und glänzenden Augen durch die Straßen gehen und sich wie in einer anderen Welt fühlen.

Surfen, Amoreira, Portugal, Algarve
© Anthea Schaap

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Lerne surfen an der Praia da Amoreira

Die Praia da Amoreira ist mit ihrem klaren Wasser und den steilen Felsenklippen einer der schönsten Strände an der Westküste Portugals und eignet sich so gut wie das ganze Jahr über zum Surfen. In der riesigen Bucht findest du immer einen freien Peak, und durch ihre Lage ist sie meistens vor starken Strömungen geschützt. Da sich der Strand auch gut für Anfänger*innen eignet, gibt es vor Ort eine Surfschule, bei der du Unterricht nehmen oder Equipment ausleihen kannst, um es auf eigene Faust zu versuchen. Wer sich nicht in die Wellen stürzen möchte, kann gerade bei Ebbe tolle Spaziergänge entlang des Strandes machen und die beeindruckenden Felsformationen bewundern oder sich auf die Terrasse des Paraíso do Mar direkt überhalb des Strandes setzen.

Nur in diesem Artikel verwenden, nicht löschen, Seven Hanging Valleys Trail
© Charlott Tornow

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Wandere auf dem Seven Hanging Valleys Trail entlang der portugiesischen Steilküste

Goldfarbene Klippen, die steil ins blaue Meer hinunterstürzen, und massive Monolithen, die aus dem Wasser ragen – die dramatische Küstenlinie der Algarve im Süden Portugals macht der berühmten Great Ocean Road in Australien ziemlich Konkurrenz. Am besten kannst du diesen Teil der Algarve auf einer Wanderung entlang des Seven Hanging Valleys Trail erkunden, der von Praia da Marinha 12 Kilometer bis nach Armação de Pêra führt (der Trail ist kein Rundweg, plane also auch den Rückweg ein). Auf dem Weg kommst du vorbei an hübschen Orten wie Benagil und versteckten Stränden und Höhlen, die du zum Teil nur übers Wasser erreichst. Der Trail ist durch rot-grüne Pfähle markiert und gut erkennbar. Trag unbedingt festes Schuhwerk, da es zum Teil steil bergauf- und ab geht. Klettere auch bitte nicht über die Markierungen – das Gestein ist sehr porös und die Klippen werden noch immer von Wind und Wasser geformt. Am besten nimmst du dir ausreichend Wasser und Sonnenschutz mit, denn im Sommer knallt die Sonne erbarmungslos.

Nur in diesem Artikel verwenden, nicht löschen, Tavira, Portugal, Algarve
© Charlott Tornow

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Erkunde Tavira auf einem langen Spaziergang

Auf deinem Urlaub an der Algarve solltest du unbedingt in der charmanten Stadt Tavira vorbeischauen. Obwohl auch diese Kleinod kein Geheimtipp mehr ist, kannst du in den kleinen Gassen noch viel Ursprüngliches entdecken. ⁠Beginne deinen Spaziergang mit einem Kaffee und einem für Tavira typischen Mandeltaler in der Pastelaria Veneza, wo die Locals schon mit einem Wein den Nachmittag einläuten. Weiter geht's über die Ponte Romana auf die andere Flussseite, wo du dich durch die hübsche Altstadt treiben lassen kannst. Mach einen Stop in dem Shop Kozii, wo du einen Mix aus nachhaltiger portugiesisch-indischer Baumwollkleidung findest – das perfekte Mitbringsel aus dem Urlaub. Wenn es Abend wird, kannst du dich an den Hafen setzen und den Blick über die alten Fischerboote auf die Stadt fallen lassen. Wir empfehlen dir ein Abendessen im Restaurant Aquasul, wo du sehr leckere lokale Gerichte bekommst. Unbedingt reservieren!

Unplanned Überraschungsreise, Portugal, Alcobaca
© Charlott Tornow

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Bestaune in Alcobaça das gotische Zisterzienserkloster

In dem kleinen Ort Alcobaça befindet sich eines der größten und bedeutendsten Klöster Portugals: O Mosteiro de Santa Maria de Alcobaça. Obwohl der Bau fast 900 Jahre alt ist, sind die mittelalterlichen Gebäudeteil noch gut erhalten. Daher lohnt es definitiv, das Kloster nicht nur von außen zu bestaunen: Der breite Kreuzgang um den idyllischen Innenhof ist der perfekte Ort, um mal kurz abzuschalten, und auch drumherum gibt es viele sehenswerte Räume zu bestaunen – unter anderem die Küche mit dem größten Kamin, den wir jemals in unserem Leben gesehen haben. Danach solltest du noch einen kurzen Spaziergang durch Alcobaça unternehmen, denn die kleinen Gassen und bunten Azulejos an den Hauswänden sind eine kleine Augenweide.

  • Mosteiro de Alcobaça 2460-018 Alcobaça, Portugal
  • Oktober bis März: täglich 9–18 Uhr, April bis September: täglich 9–19 Uhr
  • Eintritt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro
Festa da Transumância
© Mela Hipp

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Nimm am traditionsreichen Schafauftrieb Festa da Transumancia teil

Rechtzeitig zu Beginn des Sommers, immer Anfang Juli, findet das Festa da Transumância in der Serra da Estrela statt. Es ist das wichtigste Ereignis des Jahres, an dem nicht nur die Bewohner der umliegenden Dörfer, sondern Besucher aus dem ganzen Land teilnehmen. Tausende Schafe werden beim traditionellen Schafauftrieb hoch in die Berge der Serra da Estrela getrieben, um über den Sommer bessere Weiden zu finden. Bunt geschmückt und mit lauten Glocken umhängt, ziehen die Schafe mit zahlreichen Hirten, Familienangehörigen und Schaulustigen von Dorf zu Dorf, wo sie voller Begeisterung empfangen und versorgt werden. Obwohl der Viehauftrieb schon in den frühen Morgenstunden beginnt, kommen die Hirten mit ihren Schafen aufgrund der großen Feierlichkeiten erst nachmittags im auf 1.080 Meter hoch gelegenen Dorf Sabugueiro an.

  • Seia 6270-461 Seia, Portugal
  • Teilnahmegebühr 20 Euro pro Person inklusive Transfer, Wanderung, Frühstück und Mittagessen
Serra da Estrela, Burel Factory
© Mela Hipp

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Tauche in die Welt des berühmten Burel-Stoffes ein

Burel, ein portugiesischer Stoff, der zu 100% aus Schafwolle hergestellt wird und aus Portugals Bergregionen kommt, diente einst aufgrund seiner robusten und wasserabweisenden Beschaffenheit den Hirten als Umhang und Decke. Heute werden in der Burel Factory moderne und farbenfrohe Designstücke angefertigt, die nicht nur in den Burel-Stores in Lissabon und Porto erworben werden können, sondern in die ganze Welt exportiert werden. Im kleinen Ort Manteigas hingegen kann bei täglichen Führungen das Fabrikgelände aus den 1950er Jahren besichtigt werden, wo heute noch der Burel-Stoff produziert und verarbeitet wird. Im angrenzenden Factory Store gibt es die Kleidungsstücke, Heimtextilien, Accessoires und mehr zu erwerben. Auch Workshops werden auf Anfrage angeboten. 

Unplanned Überraschungsreise, Portugal, centro hipico de alcaria
© Charlott Tornow

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Lerne reiten und mache einen Ausflug in das portugiesische Hinterland

Der Parque Natural das Serras de Aire e Candeeiros in Portugal ist geprägt von trockener, aber grüne Landschaft und unzähligen Eukalyptusbäumen, Pinien und Eichen, deren Duft sanft in der Luft liegt. Bei einem Ausritt durch das hügelige Gebiet kannst du die Natur mal aus einer anderen Perspektive betrachten. Ausgangspunkt ist das Centro Hipico de Alcaria eine Stunde nördlich von Lissabon. Reitanfänger müssen keine Angst haben, die Pferde könnten durchbrennen: Die wohlerzogenen Vierbeiner sind so tiefenentspannt und kennen den Weg so gut, dass man sich eigentlich nur auf ihren Rücken schwingen muss und die Landschaft von da an genießen kann.

Pastéis de Nata
© Felix Kolthoff | Unsplash

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Nasche die originalen Pastéis de Belém

Die berühmten Törtchen Pastéis de Nata gibt's in Lissabon an jeder Ecke – und jeder empfiehlt einen anderen Geheimtipp, um sie zu essen. Aber nur in dieser Confeitaria in Belém nahe des Hieronymusklosters schmecken sie so gut, denn hier wurde das Törtchen geboren. Seit 1837 werden die cremigen Blätterteigtörtchen hier in Handarbeit gebacken, traditionell werden sie noch mit Puderzucker und Zimt bestäubt. Eine Pflichtstation für jeden Süßschnabel!

© Julia Justus

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Besuche den westlichsten Punkt Europas

Wer schon mal in Portugal ist, sollte sich auf den Weg zum Cabo da Roca machen, dem westlichsten Punkt Europas. Von Lissabon aus fahrt ihr erst mit dem Regionalzug nach Cascais und von dort aus weiter mit dem Bus direkt zum Cabo da Roca. Die Achterbahn...eh Busfahrt ist recht holprig, aber so kommt man zackig von A nach B. Steigt einfach dort aus, wo alle aussteigen, lauft am Leuchtturm vorbei und schon steht ihr am Abgrund. Vor euch der Atlantik. Und wenn ihr sehr weit geradeaus schwimmt, kommt ihr in Amerika an. Am besten fahrt ihr mit dem Bus 403 ab Cascais (Achtung, der Bus fährt nur aller 2 Stunden und die Haltestelle liegt versteckt im Untergeschoss des Einkaufszentrums direkt neben dem Bahnhof Cascais).

Esmoriz, Surfen Portugal
© Milena Magerl

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Lerne die Wellen im Norden Portugals bei Porto kennen

Unweit der wunderschönen Stadt Porto im Norden Portugals, nämlich gerade mal 25 Kilometer südlich, liegt das süße Fischerdörfchen Esmoriz. Hier gibt es eine gute Auswahl an Surf-Camps und Surf-Schulen, die dir zeigen, wie du dich elegant auf dem Brett im Wasser hältst. Besonders nett ist die Atmosphäre im Surfivor Surf Camp, direkt am Strand gelegen, oder im entspannten Watermark Surfhouse, das mit den typisch portugiesischen Azulejos in Blau und Weiß gekachelt ist. Egal, ob offene Beachbreak oder geschützte Mole, hier kommen Surfer*innen jeden Levels auf ihre Kosten.

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