Das Buch "Tirol für alle Jahreszeiten" führt dich zu den schönsten Orten in dem österreichischen Bundesland

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Ich bin ja ziemlich großer Österreich-Fan. Bevor ich das Alpenland 2019 zum ersten Mal im Sommer bereiste, zog es mich davor mit Freunden ein ums andere Mal ins Zillertal zum Skifahren. Dann wurde ich auf eine Pressereise zum Achensee eingeladen und fand meinen ganz persönlichen Kraftort hoch über dem See auf dem Bärenkopf. 2020 verliebte ich mich ins Innsbruck, dieses Jahr kamen Salzburg und die Region rund um den Dachstein dazu. Ich liebe es einfach, die wunderschöne alpine Bergwelt zu entdecken, entlang bunt blühender Wiesen und blauer Seen zu wandern und durch kleine urige Bergdörfer zu spazieren.

Wenn ich mal nicht nach Österreich reisen und von dort aus fürs Reisevergnügen berichten kann, dann nimmt uns unsere freie Autorin Mela Hipp mit zu den schönsten Orten in ihrer Heimat. Jedes Mal, wenn es mich nach Österreich zieht, frage ich zuerst Mela um Rat. Ihren Tipps vertraue ich immer blind, weshalb ich dir ihr erstes Buch natürlich direkt empfehlen möchte. In "Tirol für alle Jahreszeiten", das im Reisedepeschen Verlag erschienen ist, empfiehlt sie uns die schönsten Seen, einsamsten Hütten, szenischsten Wanderrouten, aufregendsten Mountainbiketrails und leckersten Foodspots. Um einen Eindruck zu bekommen, dürfen wir hier für euch ein paar Ausschnitte aus dem Buch veröffentlichen. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

Ausschnitt aus dem Buch "Tirol für alle Jahreszeiten"

Bäume soweit das Auge reicht

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2.300 Ahornbäume, einige davon bis zu 700 Jahre alt: Der Große Ahornboden im Karwendelgebirge ist im Herbst ein richtiges Naturschauspiel. Die Hochebene ist aus Tirol nur zu Fuß zu erreichen. Wer mit dem Auto zur Engalm möchte, muss den Weg über das deutsche Hinterriss nehmen. 2.300 Ahornbäume, einige davon bis zu 700 Jahre alt: Der Große Ahornboden im Karwendelgebirge ist im Herbst ein richtiges Naturschauspiel. Die Hochebene ist aus Tirol nur zu Fuß zu erreichen. Wer mit dem Auto zur Engalm möchte, muss den Weg über das deutsche Hinterriss nehmen. Eigentlich spielt es keine Rolle, ob man den Großen Ahornboden im Sommer oder Winter besucht – denn spektakulär ist das Meer an Bäumen vor den schroffen Felswenden des Karwendelgebirges zu jeder Jahreszeit. Doch einmal im Jahr ist der Anblick besonders beeindruckend – nämlich dann, wenn sich die Blätter im Herbst zu färben beginnen und die Ahornbäume im warmen Sonnenlicht erstrahlen.

Grandhotel auf 2000 Metern

Berliner Hütte
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Bereits auf den letzten Metern vor Erreichen der Berliner Hütte ist der immer größer werdende Bau ein imposanter Anblick. Doch wer erst einmal die prunkvolle Empfangshalle betreten hat, kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Ein riesiger Kronleuchter aus Holz hängt von der Mitte des Raums herab, hohe Wände, historische Bilder und ein herrschaftlich anmutender Treppenaufgang empfangen einen beim Betreten der Halle. Wo sich heute die Rezeption befindet, war einst noch das Postamt. Selbst eine eigene Schuhmacherwerkstatt hatte die Berliner Hütte vorzuzeigen. In mühevoller Handarbeit wurde sie 1879 ursprünglich als kleines Schutzhaus erbaut und immer wieder erweitert. Beim Betreten der Empfangshalle fühlt man sich in das frühe 20. Jahrhundert zurückversetzt und ahnt, welch noble Gesellschaften hier einst zugange waren. Wer sich früher oder später vom ersten Eindruck lösen kann und weiter eintritt, bestaunt den ebenso imposanten Speisesaal. Die Berliner Hütte ist ein alpiner Prunkbau, der mehr einem Grandhotel als einer alpinen Hütte gleicht. Heute sind es Wanderer, die auf einer Ein- oder Mehrtagestour hier einkehren und sich traditionelle Gerichte mit Blick auf die umliegenden Gletscher schmecken lassen.

Ursprünglich

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In rauschender Geschwindigkeit ziehen sie an unserem Autofenster vorbei: imposante Berggipfel die über 3.000 Meter in die Höhe ragen, satte Bergwiesen, kleine Bergdörfer. Viele kennen das Wipptal lediglich von der stets überfüllten Brennerautobahn, auf der Fahrt in den Sommerurlaub nach Italien. Nur die Wenigsten wissen, dass das Wipptal noch ein echter Geheimtipp ist – und eine der landschaftlich schönsten Regionen des Landes. Skizirkus und Halligalli? Sucht man hier vergebens. Vielmehr punktet das Wipptal mit unberührter Natur, urigen Tälern und ursprünglichen Dörfern, die man nur noch selten findet. Und den Einheimischen liegt ihr Tal am Herzen – kein Wunder also, dass sie es sich gleich in mehreren Projekten und Initiativen zur Aufgabe gemacht haben, die landschaftliche und geschichtliche Kultur des Tals zu bewahren.

Wenn die Berge brennen 


© Tiroler Zugspitz Arena

Einmal im Jahr, wenn der längste Tag auf die kürzeste Nacht trifft, stehen in den Alpen die Berge in Flammen. Die Sonnwendfeuer sind eine langjährige Tradition, um den Sommer zu begrüßen. Besonders imposant sind sie im Talkessel der Tiroler Zugspitz Arena. Die Sonnwendfeuer sind eine gelebte Tradition im Alpenraum aus dem 14. Jahrhundert. Die Feuer am Berg sollen Dämonen und böse Geister vertreiben und die Bewohner im Tal beschützen. Was alljährlich Besucher aus aller Welt anzieht, ist selbst für Einheimische nach vielen Jahren noch ein besonderes Ereignis. Kein Wunder, geht den Sonnwendfeuern doch eine monatelange Planung voraus. Immerhin müssen die gewählten Motive – darunter Symbole aus Mythologie und Spiritualität, aber auch tagesaktuelle Themen – sorgfältig an die Topographie der Berghänge und Felswände angepasst werden. In der Tiroler Zugspitz Arena planen mehr als 300 Bergfeurer die Feuerskulpturen. Sie tragen am Tag der Sonnwende an die 700 Säcke Sägemehl und Rapsöl bis auf 2.000 Meter Höhe hinauf.

Tirol für alle Jahreszeiten
© Reisedepeschen Verlag

Das Buch "Tirol für alle Jahreszeiten" ist am 1. Juli 2021 im Reisedepeschen Verlag erschienen, 192 Seiten, 22 Euro

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