11 entspannende Unterkünfte & Wellness-Hotels in Italien

Toskanisches Flair in einem tausend Jahre alten Dorf, bestehend aus 16 Häusern sowie einer Kirche und umgeben von Bergen und den Casentino Wäldern. Das Hotel Novanta startete 2014 als Pop-up-Hotel und kam so gut an, dass es heute noch als interaktives Konzept existiert. Die Gäste sind eingeladen, kreativ zu sein und sich selbst einzubringen. Sie können Kurse buchen, die Werkstatt ausprobieren, in der Küche oder im Gemüsegarten mithelfen, Nudeln machen, Trüffel suchen oder Weine probieren. So entsteht eine einzigartige Atmosphäre und ein Gefühl von Urlaub, das in jedem Fall sehr besonders ist. Auf individuelle Ideen und Wünsche der Gäste wird dabei stets gerne eingegangen. Es gibt aber auch einen Pool, jede Menge Hängematten und Massagen. Und regelmäßig finden spannende Yoga-Retreats statt.

Dass sich Luxus und Landleben nicht ausschließen müssen, zeigt das La Gioia. Hier tauchst du in luxuriös-rustikaler Atmosphäre in das ursprüngliche italienische Landleben ein. Mit viel Leidenschaft haben die Gastgeber*innen im weniger touristischen Umbrien einen geglückten Mix aus Ferienwohnungsanlage und Hotel geschaffen. Die intakte Natur, die von Wäldern, Feldern und Olivenhainen geprägt ist, sorgt dafür, dass du schnell den ersehnten Entspannungseffekt erfährst. Auch der weitläufige Park auf dem Gelände sowie der große Pool laden zum süßen Nichtstun ein. Auf Wunsch können auch Shiatsu-Massagen organisiert werden. Zum Abend lauschst du wahlweise dem Hausherren, der Texte der Weltliteratur vorträgt, oder lässt den Tag mit einem italienischen Filmklassiker im „Cinema sotto le stelle“ – das große Kino unter freiem Himmel im Park – ganz entspannt ausklingen.

Wenn du nach einer außergewöhnlichen Übernachtung außerhalb Venedigs suchst, solltest du unbedingt im Bed & Breakfast La Mugletta übernachten. Die Deutsche Ulla Kinzler, die seit über 20 Jahren in Italien wohnt, hat hier ein unglaublich schönes, modernes Feriendomizil geschaffen, von dem aus man nicht nur eine fantastische Aussicht über die Euganeischen Hügel hat, sondern das auch in Sachen Nachhaltigkeit Vorreiter ist. Das Haus besteht komplett aus Holz, das Frühstück besteht aus saisonalen und regionalen Lebensmitteln. Dazu ist das Haus Teil der Strada del Vino und arbeitet mit regionalen Händlern zusammen.

An der südlichen Küste der beliebten Urlaubsinsel Elba findest du im Orti di Mare eine alternativ angehauchte Glamping-Oase mit unterschiedlichen, idyllischen Plätzen. Wer möchte, schlägt das eigene Zelt unter einem schattenspendenden Olivenbaum auf oder parkt den Camper neben den Weinreben. Außerdem gibt es eine mongolische Jurte und zwei geräumige Glamping-Zelte mit Terrassen zum Einmieten. Wenn dir das zu spartanisch ist, kannst du den Urlaub auch in einem der beiden Apartments mit gemütlichen Wohnzimmern verbringen. Trotz gut ausgestatteter Küchen in den Apartments, solltest du es nicht verpassen, im Orti di Mare zu speisen. Hier wird auf typisch toskanische Weise stets das gekocht, was gerade so wächst und Saison hat. Besonders lecker ist auch das hausgemachte Eis, das mit ausgefallenen Kreationen wie Basilikum und Rosmarin daherkommt.

Das Sant’Egle ist ein 600 Jahre altes Haus, welches im typischen Landhausstil der Toskana errichtet wurde. Dank kreativer Upcycling-Ideen hat jedes einzelne Zimmer einen ganz eigenen Charakter. Nachdem du morgens vom Zwitschern der Vögel geweckt wirst, kannst du dich mit einem Sprung in den Bio-Pool erfrischen und anschließend beim Bio-Frühstück im Garten stärken. Für dein weiteres Wohlbefinden sorgen neben der sauberen Luft die zahlreichen Detox-Angebote des Hauses. Es gibt Meditationen, Yogastunden und Massagen bei der Terme di Sorana – ein Warmwasser-Spa – sowie eine heiße Quelle, die ein wahrer Kraftort ist. Nur ein Paar Schritte weiter befinden sich Wald, Fluss, See und natürlich das Meer, die allesamt darauf warten, von dir entdeckt zu werden.

Das Sagna Rotonda ist ein echter Geheimtipp und liegt oben in den Bergen des Piemont fernab großer Touristenströme. Hier möchten die Betreiber*innen ökologisch-nachhaltigen Tourismus etablieren. Dafür haben sie dem Verfall überlassene Gebäude aufgekauft und diese originalgetreu wiederhergerichtet. Entstanden ist ein echtes „Albergo Diffuso“ mit neun Apartments, die verschachtelt in den verschiedenen Gebäuden sind, und allesamt über eigene Küchen und Bäder verfügen. Wenn du möchtest, kannst du in den gemeinschaftlich genutzten Bereichen gleichgesinnten Gäste treffen sowie an Yoga- oder Meditationsstunden teilnehmen. Außerdem gibt es eine finnische Sauna, die du stundenweise exklusiv mieten kannst – was auf 1650 Höhenmetern eine echte Wohltat ist. Ansonsten umgibt das Sagna Rotoda vollständig unberührte Natur, die dafür sorgt, dass du den Trubel des Alltags schnell hinter dir lassen kannst.

Bei Il Cerreto kannst du echtes Toskanisches Landleben erleben. Das Gästehaus mit insgesamt fünf Doppelzimmern und acht Apartments ist im ältesten Gebäude des Landguts untergebracht. Hier wurde alles in sanft-ökologischer Bauweise restauriert. Die traditionellen Terrakotta-Fußböden und typischen Toskana-Wandfarben sorgen für ein authentisches Ambiente. Im Gästehaus werden zu jeder Tageszeit frische und qualitativ hochwertige Speisen aus Produkten der eigenen Landwirtschaft serviert. Ansonsten kannst du dir die Zeit am Naturschwimmteich mit Seerosen vertreiben, dem Zirpen der Zikaden und Quaken der Frösche lauschen und im glasklaren von Kieseln und Pflanzen gereinigtem Wasser planschen. Wenn du dich aktiver entspannen magst, kannst du an einer Yogastunde im Grünen teilnehmen oder die umliegenden Ortschaften mit einem Leihfahrrad erkunden.

Die Villa La Rogaia ist ein echtes Künstler*innenhaus, das Kreativität mit italienischer Lebensfreunde verbindet. Auf den grünen Hügeln Umbriens befinden sich sechs Ferienwohnungen mit eigenen kleinen Terrassen. Die Betreiber*innen wollen La Rogaia zu einem Ort der Begegnung machen und fahren dafür ein vielfältiges Kursangebot auf. So kannst du bei einem Tangokurs oder bei einer Milonga auf andere Gäste treffen. Darüber hinaus werden Kochkurse, kreative Schreibwerkstätten und Malkurse angeboten – alles Aktivitäten, bei denen du weit weg von der Alltagshektik bist. Für noch mehr Entspannung findet du in der Umgebung einige Thermalbäder.

Im Südosten von Sizilien befindet sich die Casa Talía im ehemaligen Ghetto der UNESCO-Welterbestadt Modica. Das alte hebräische Viertel mit seinen engen, verwinkelten Gassen und kleinen, verschachtelten Häusern war wie viele Kleinstädte und Dörfer in ganz Italien seit den 60er Jahren fast komplett verlassen und dem Verfall überlassen. Die heutigen Inhaber*innen, ein Architektenpaar, haben es durch den liebevollen und behutsamen Wiederaufbau der Casa Talía geschafft, den ursprünglichen und einfachen Charakter der Häuser zu erhalten. Gleichzeitig musst du heute aber auf keinerlei Komfort verzichten. Als Gast kannst du hier auf ganz besondere Weise die Geschichte und Atmosphäre des alten Stadtteils erleben.

Das San Martino ist ein kleines Agriturismo in der südlichen Toskana. Mit seinem großen Garten gleicht es einer grünen Oase, üppig bewachsen mit Blumen und in der Mitte ein natürlicher Schwimmteich, der von Seerosen durchzogen wird. Im Gespräch mit den Gastgeber*innen merkst du schnell, dass es ihnen weniger um das Vermieten von Zimmern, als vielmehr darum geht, Zeit mit netten Menschen zu verbringen. Sie haben zudem jede Menge Tipps für die Toskana parat, die du so in keinem Reiseführer findest. Für die nötige Stärkung für Erkundungstouren sorgt das Frühstück am Morgen. Auf die Teller kommen abwechslungsreiche Speisen aus der vegetarisch-veganen Küche, die ausschließlich aus ökologischen und saisonalen Produkten vom Markt zubereitet werden.

Bei Familie Dissertori im schönen Lana in Südtirol kannst du deinen Wanderurlaub mit Yoga in der freien Natur verbinden. Das familiengeführte Hotel Schwarzschmied liegt idyllisch zwischen Obstgärten und Weinbergen. Hier steht Entschleunigung im Fokus: klares Design, gesunde Slow-Food-Küche und natürlich Yoga oder Meditation. Starte am Morgen mit einer energetischen Einheit oder lasse deinen Tag beim Yin-Yoga ausklingen. Für noch mehr Bewegung kannst die die Umgebung auf vielen Wanderpfaden erkunden. Im Restaurant La Fucina werden frische, nachhaltige Menüs serviert, bei denen die Zutaten entweder aus dem hoteleigenen, historischen Naturgarten oder von den Bauern aus der Umgebung stammen. Fast alles wird selbst gemacht – von der Bio-Limonade bis hin zum veganen Apfelbrot über die Pasta aus der eigenen Manufaktur.