11 Highlights für deinen Urlaub in Dänemark

Aarhus ist die kleine Schwester von Kopenhagen, aber mindestens genauso cool, wenn nicht sogar cooler. Die zweitgrößte Stadt Dänemarks schafft den Spagat zwischen Tradition und Moderne, was sich vor allem in dem spannenden Architekturmix widerspiegelt. Hier kannst du einerseits durch hyggelige, historische Stadtteile mit gepflasterten Straßen und Fachwerkhäusern spazieren, andererseits außergewöhnliche Gebäude bestaunen wie das bunte ARos-Kunstmuseum des Architekten Olafur Eliasson oder das Wohnhaus Isbjerget, das einem Eisberg ähnelt. Plane deinen Besuch in den warmen Monaten, denn dann finden viele Musikfestivals wie das Aarhus Jazz Festival, das Stella Polaris oder das NorthSide statt.

Das vielleicht einmaligste Naturerlebnis in Dänemark findest du im Norden der Region Jütland bei Skagen, wo du das Gefühl hast, plötzlich in der Wüste gelandet zu sein. Hier bewegt sich die Wanderdüne Råbjerg Mile jedes Jahr 15 Meter Richtung Norden. Die Düne ist 40 Meter hoch und kann von jedem Punkt aus bestiegen werden. Aber Vorsicht: Es besteht durchaus die Gefahr, auf Treibsand zu stoßen! Am besten planst du einen Besuch zu Sonnenauf- oder -untergang, denn dann färbt sich die Landschaft in den schönsten Farben.

Die Gässchen des hübschen Ortes Ærøskøbing auf der Insel Ærø sind pures Bilderbuch-Dänemark. Bei einem Spaziergang entlang der schiefen, bunten Fachwerkhäuser erlebst du den Flair Dänemarks des 18. Jahrhunderts, denn aus dieser Zeit stammen die Gebäude. Ærøskøbing ist mit seiner 750-jährigen Geschichte einer der ältesten Orte des Landes. Bei der Tourismus-Information am Hafen gibt es Karten, mit denen du viele kuriose Geheimnisse entdecken kannst – wie zum Beispiel eine Tür, die noch mit Rinderblut gestrichen wurde. Spannend sind auch die Dämmerungsführungen mit einem Nachtwächter, der dir an Sommerabenden alles über die lange Geschichte Ærøskøbings erzählt. Aber der Ort ist nicht nur historisch interessant. Du findest hier viele kleine Boutiquen und Geschäfte, Cafés und Restaurants, einen netten Yachthafen und den Anleger für die Fähren rüber nach Fyn.

Du willst dir so richtig den Kopf durchpusten lassen und deine absolute Ruhe haben? Dann solltest du unbedingt den Nationalpark Thy im Norden Dänemarks besuchen, wo idyllische Heide- und Dünenlandschaften auf die raue Nordsee treffen und du den Blick Kilometerweit schweifen lassen kannst. 49 markierte Wanderwege führen dich durch den Nationalpark, in dem zahlreiche Tierarten heimisch sind. Du kannst hier mitten in der Natur zelten, aber auch in gemütlichen Gasthäusern und Bed & Breakfasts übernachten.

Zwischen Mooren, Wäldern, Wiesen und Feldern liegen vier Seen im Herzen der Insel Lolland, die zusammen mit den umliegenden Gewässern den Naturpark Maribo-Seen bilden. Ausgehend von der hübschen Stadt Maribo kannst du diese Region erwandern oder vom Wasser aus erkunden. Im Sommer fährt das Ausflugsboot Anemonen eine schöne Runde über alle Seen. Der Naturpark gehört zum größten Süßwassersystem Dänemarks und ist die Heimat von unzähligen Vogelarten, unter anderem den mächtigen Seeadlern, die du hier das ganze Jahr lang beobachten kannst.

Bornholm wird als Perle der Ostsee bezeichnet und die Insel in Dänemark fühlt sich an warmen Tagen wirklich wie ein kleines Paradies an. Während die Insel im Süden von feinen, weißen Sandstränden dominiert wird, beeindruckt der Norden mit felsigen Steilküsten und ist ein Traum für Outdoor-Liebhaber*innen. Apropos Outdoor: Es gibt sehr viele schöne Campingplätze auf Bornholm, direkt am Strand oder versteckt im Wald. Wir können dir eine Nacht im Eco Beach Camp empfehlen. Doch auch die kleinen "Sommerhusets" sind zum Verlieben! Der Klassiker ist natürlich Bornholm im Sommer, aber auch im Frühjahr und Herbst kannst du es hier gut aushalten – dann sind die Sommertourist*innen abgereist und du hast die Insel für dich. Unsere besten Tipps verraten wir dir hier.

Wind und Wellen dominieren den Winter an der rauen Westküste Dänemarks. Zum Glück gibt es bei Henne Strand Camping, das nur 500 Meter von der Nordsee entfernt auf Jütland liegt, eine große Saunalandschaft, in der du dich nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die steife Nordseebriese wieder aufwärmen kannst. Wenn dir Zelten im Schnee zu hart ist und du keinen eigenen Campervan besitzt, sind die sogenannten Lerchennester direkt am Strand die schönste Unterkunftsmöglichkeit bei Henne Camping. Sie sind zwar nicht gerade günstig, aber sehr gemütlich, und die Version 2.0 hat sogar einen eigenen Außenwhirlpool.

Kopenhagen ist immer einen Besuch wert, vor allem weil sich die hübsche Stadt so wunderbar nachhaltig erreichen lässt: Egal ob mit dem (Nacht-)Zug, der Fähre oder mit dem Fahrrad über den Fernradweg Berlin-Kopenhagen – die Möglichkeiten sind vielfältig und je nachdem, wieviel Zeit du mitbringst, kannst du so bereits die Anreise zu einem kleinen Abenteuer machen. Wenn du dich in Kopenhagen schließlich mit einer einzigartigen Unterkunft belohnen möchtest, kommst du am besten im Kaj Hotel unter. Das Hausboot befindet sich direkt im Hafen der Stadt und bietet einen einzigartigen Blick auf die Skyline. Dank des eigenen Bootsanlegers, wo sich ein SUP und ein kleines Beiboot befinden, kannst du von hier aus die Kanäle im Zentrum unsicher machen.

Die steilen Kreideklippen an der Südostküste der Insel Møn sind eines der eindrucksvollsten Naturdenkmäler der Dänischen Südsee. Bis zu 118 Meter ragt die gewaltige Kreidewand hier über dem Meer empor. Verschiedene Wanderwege führen entlang der Küste. Von den oberen Wegen entlang der Klippe hast du eine fantastische Aussicht über den Küstenverlauf und das Meer. Von den Wegen am Strand aus kannst du die Steilwand in ihrer ganzen Pracht bewundern. Informationen über die Besonderheiten der Region und die vielen Fossilien-Fundstellen bekommst du im GeoCenter Møns Klint. Für eine Übernachtung an den Klippen mit der Chance auf einen unglaublichen Sternenhimmel sowie einen tollen Sonnenaufgang kannst du dir einen Platz im Møns Klint Shelter buchen.

Das Geheimnis des dänischen Glücks liegt in ihrer nationalen Lebensphilosophie, die darin besteht, sich das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Während eines gemütlichen Urlaubs an der dänischen Nordsee kannst du dieser Glückseligkeit ausreichend nachgehen. Denn unser nordischer Nachbar erwartet dich mit zahlreichen hübschen Stränden. Ohne viel Aufwand bringt dich ein Zug von Hamburg über Niebüll nach Esbjerg in Jütland. Von dort fährt eine Fähre in nur 12 Minuten zur vorgelagerten Insel Fanø. Über kleine Trampelpfade geht es zu Fuß weiter durch die Dünen, bevor du dein Glück am Strand von Rindby findest. Hier kannst du in Ruhe dein Kite-Equipment ausbreiten und dich dann in die einsamen Wellen stürzen. Oder du schwingst dich auf eines der Kite-Buggies, sozusagen Kitesurfen zu Land – und lässt dich vom Wind über den Sand ziehen.

Das Light House befindet sich im Fischerdörfchen Agger, nur wenige Meter von der Nordsee entfernt und inmitten der wilden Dünenlandschaft Dänemarks. Dabei ist das alleinstehende Ferienhaus nicht nur ein toller Rückzugsort, sondern auch ein gelungenes Beispiel moderner, naturnaher Architektur in Kombination mit skandinavischem Design. Dafür sorgen beispielsweise die riesigen Fensterfronten, die das Haus einerseits mit Licht durchfluten und andererseits tolle Blicke in die vielfältige Natur bieten. Man blickt wahlweise auf den großen See Flade, auf Wiesen, Bäume, Dünen oder den (Sternen-)Himmel. Vor allem Letzterer wird in den Morgen- und Abendstunden in ein wundervolles Licht getaucht. Bis zu acht Personen finden in dem spektakulären Haus Platz und so kann man hier mal wieder einen richtig entspannten Urlaub mit Freund*innen oder der Familie verbringen.